Serbiens Wirtschaftsminister Goran Knezevic kündigte heute finanzielle Anreize im nächsten Jahr auch für einheimische Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern an und unterstrich, dass die Regierung die Verordnung über staatliche Anreize und Subventionen ändern werde.
- In Serbien gibt es 350.000 Klein- und Mittelstandsunternehmen mit 850.000 Mitarbeitern, die das Rückgrat unserer Wirtschaft darstellen. Der Staat will sie im nächsten Jahr durch verschiedene Projekte unterstützen - erklärte er.
Im Haushaltsplan für das nächste Jahr seien 16 Mrd. Dinar für die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen vorgsehen, genauso wie für 2016, das Jahr des Unternehmertums, sagte der Minister.
Die Regierung erwarte, laut seinen Worten, Investitionen im Wert von fast 2 Mrd. EUR im nächsten Jahr.
- Von 15.000 Arbeistplätzen, die durch Umsetzung von 74 Investitionsprojekten entstanden sind, ist mittlerweile keiner abgebaut. Das beweist, dass wir ein gemütliches Geschäftsumfeld geschaffen haben - so Knezevic.
Die Bekämpfung der Schattenwirtschaft, die sich mit rund 20% am Bruttoinlandsprodukte (BIP) des Landes beteilige, sollte absoluten Vorrang in den kommenden Jahren haben, erklärte der Wirtschaftsminister. Man wird, außerdem, möglichst viel parafiskalischen Abgaben (mehr als 400) abschaffen. Eine effizientere Verwaltung und das Wirtschaftswachstum von 4% sind Hauptziele der Regierung Serbiens 2017.
Sehr viel sei, laut seinen Worten, für die Verbesserung der geschäftlichen Umgebung getan worden. Er erinnerte daran, dass wir die Arbeitslosenquote von 20% auf 15,2% gesenkt und einen Haushaltsüberschuss verzeichnet hätten, dass ausländische Investitinen den Wert von 1,8 Mrd. EUR erreicht hätten, sowie dass man das BIP-Wachstum von 2,8% erwarte.
Die Regierung will öffentliche Unternehmen 2017 noch effizienter machen, fügte er hinzu. - Wir haben bereits bestimmte Fortschritte gemacht. Dank der Sanierung haben 37 große öffentliche Unternehmen einen Nettogewinn von 23,5 Milliarden Dinar in den ersten neun Monaten dieses Jahres verzeichnet - so Knezevic. Man will diese Unternehmen nicht einfach verkaufen, sondern sie durch Reformen viel profitabler machen, fügte er hinzu.
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