Diese zusätzliche Mittel ermöglichen die Förderung von weiteren sechs tausend Unternehmen im westlichen Balkan, erklärte der europäische Erweiterungskommissar Johannes Hahn an einer Feier anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens im Rahmen des Gipfeltreffens für den westlichen Balkan. Die Fördermittel stammen vom Europäischen Investmentfonds, der Weltbank und von noch einigen internationalen Kreditinstituten.
Die EU habe für den gleichen Zweck bereits 220 Mio. EUR in den letzten zehn Jahren bereitgestellt, erklärte Hahn und fügte hinzu, dass dies 400.000 Darlehen im Gesamtwert über 3 Milliarden EUR für Unternehmen in der Region ermöglicht habe.
Im westlichen Balkan gebe es, laut seinen Worten, erhebliche Möglichkeiten für die Entwicklung, und das muss mit entsprchenden Fördermitteln unterstützt werden.
- Die wirtschaftliche Bereitschaft ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den EU-Betritt der Länder in dieser Region. Ihre Attraktivität für ausländische Investoren, aber auch für die inländische Bevölkerung wird sich sicher positiv auf die Qualität und Unabhängigkeit des Gerichtswesens auswirken - erklärte der EU-Erweiterungskommissar.
"Die Unabhängigkeit des Gerichtswesens wird sicher ausländische Investoren anziehen", sagte Hahn.
Zusätzliche Schritt seien notwendig für die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im westlichen Balkan, gab haute der Vizepräsident für Politik und Partnerschaften der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) Pierre Heilbronn beim Gipfeltreffen der Leader des westlichen Balkans in Triest bekannt.
Der KMU-Sektor sei Generator der Innovationen in der Region und treibende Kraft für das Wirtschaftswachstum, unterstrich Heilbronn. Es ist wichtig, Mechanismen für die Unterstützung der Entwicklung von KMU, unter anderem durch die Verbesserung ihrer Finanzen und der Unternehmensführung - das sind die wichtigsten Kriterien für einen kreditwürdigen Bankkunden.
Die EBRD legt selbst das Hauptgewicht auf kleine und mittlere Unternehmen. Die finanzielle Hilfe wird oft mit der Know-how-Unterstützung und Beratung ergänzt. Die EBRD setzt unter anderem das Programm "Frauen in der Business-Welt" zur Förderung des Frauenunternehmertums um.