Richtlinien für Verkauf des SEE Bankennetzwerkes der Hypo Alpe-Adria Bank beschlossen
Die Organe der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG (HBInt.) haben heute die Weichen für die organisatorische Neuaufstellung der Gruppe gestellt. Gemäß der gesetzlichen Vorgabe, die HBInt. ehest bald in eine Abbaueinheit überzuführen, wurde beschlossen, sämtliche Anteile an der zum Verkauf stehenden HYPO SEE Holding AG (SEE Holding) an einen im Gesetz genannten Rechtsträger zu übertragen. Die Übertragung der Anteile der HBInt. an der Hypo Alpe-Adria-Bank Italia S.p.A wurde bereits in der Hauptversammlung am 29. August 2014 beschlossen.
"Dieser Beschluss ist ein nächster wichtiger Schritt in der konsequenten Umsetzung der Vorgaben der Regierung. Damit setzen wir die Rahmenbedingungen für einen weiteren zügigen Abbau der Hypo Alpe Adria", erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Alexander Picker.
Nach dieser Auslagerung des SEE-Netzwerkes entsteht eine Abbaueinheit, die künftig unter dem Namen Heta Asset Resolution firmieren wird. Picker: "Die bankinterne Abbaueinheit Heta hat in den vergangenen Jahren bereits kräftige Fortschritte bei der Reduktion des Risikos für die Steuerzahler erzielt. Diese interne Abbaueinheit wird nun namensgebend sein für alle weiteren Abbau-Aktivitäten."
Die nun ausgelagerte SEE Holding firmiert künftig als Hypo Group Alpe Adria AG. Bekanntlich wird ein Verkauf der SEE Holding angestrebt. Vorstandsvorsitzender Picker: "Hier befinden wir uns aktuell in intensiven Gesprächen. Unter mehreren vorhandenen Bietern haben wir den Vielversprechendsten ausgewählt und führen nun exklusive Verhandlungen. Laut Vorgaben der EU-Kommission muss das Netzwerk bis zum 30.06.2015 verkauft sein, sonst abgewickelt werden. Unser Ziel ist, dass wir noch im Oktober zu einer Einigung über den Verkauf des SEE-Netzwerkes kommen und so rund 3900 Arbeitsplätze in Osteuropa sichern können."