EBRD will 20% der Hypo-Balkantöchter
Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung wird sich mit 20 Prozent an der in Österreich ansässigen Balkan-Bankenholding beteiligen und mit bis zu 50 Millionen Euro ins Kapital einsteigen. Beschlüsse bei US-Fonds Advent stehen noch aus.
Der Aufsichtsrat der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat Mittwochmittag den Einstieg bei den Hypo-Alpe-Adria-Südosteuropabanken gebilligt. Die EBRD will sich, wie berichtet, mit 20 Prozent an der in Österreich ansässigen Balkan-Bankenholding beteiligen und dafür mit bis zu 50 Millionen Euro ins Kapital einsteigen. Das teilte die Entwicklungsbank nach dem Board-Meeting mit.
Mit 80 Prozent neuer Hauptaktionär der in Österreich ansässigen Balkan-Bankenholding und damit von sechs Banken auf dem Balkan wird die US-Fondsgesellschaft Advent. Hier stehen die Organbeschlüsse noch aus.
Advent und EBRD investieren - ungeachtet der derzeitigen Debatte über Firmenkonstrukte über das Steuerparadies Luxemburg - über eine Luxemburger Beteiligungsgesellschaft als neue Aktionäre in die Hypo-Balkanholding. Die Luxemburger Gesellschaft wird extra für diesen Deal installiert.