Google stoppt Verkauf von Datenbrillen
Google wird seine Datenbrille "Glass" vorerst nicht mehr weiter verkaufen.
Zuerst will das amerikanische Unternehmen eine ausgereiftere und günstigere Version entwickeln, die nicht so sehr als Gerät für Nerds angesehen wird.
Die erste Generation der Brille, mit Kamera, Internet-Anschluss und einem kleinen Bildschirm über dem rechten Auge, hatte jedenfalls diverse technische Probleme. Der Akku hielt nicht lange durch und manchmal wurden auch die Brillenbügel heiß.
Das sind Probleme, die sich lösen lassen. Was allerdings bleiben wird, ist das Misstrauen vieler Datenschützer, die kritisieren, dass die Technik der Brille es ermögliche, heimlich Aufnahmen von anderen Menschen zu machen.
Am Preis wird Google bei einem möglichen Nachfolger ebenfalls schrauben müssen. 1500 Dollar – wie bisher – waren für den Massenmarkt nämlich eindeutig zu viel. Zumal die Brille nach Einschätzung vieler potenzieller Käufer auch noch „extrem hässlich“ war.
Noch wichtiger allerdings ist, dass Google bei einer Neuauflage auch Programme und Apps mitliefert, die sich mit einer Datenbrille nutzen lassen.