Energiegemeinschaft fordert neuen Plan für Srbijagas
Die Energiegemeinschaft verlangt von Serbien einen neuen Plan zur Restrukturierung des staatlichen Gasanbieers "Srbijagas" bis 12. März dieses Jahres, weil der bestehende nicht im Einklang mit den EU-Vorschriften ist, gab heute der stellvertretende Direktor des Sekretariats der Energiegemeinschaft Dirk Buschle bekannt.
Die Nichteinhaltung und Abweichung von europäischen Vorschriften bei Srbijagas und Jugorosgas könnte sich negativ auf die Beitrittsverhandlungen zwischen Serbien und der EU auswirken. Die Hermonisierung ist einer der Kriterien für die Aufnahme der Verhandlungen im Bereich der Energiewirtschaft, warnt die Europäische Gemeinschaft.
Das Sekretariat der Energiegmeinschaft stellte dem serbischen Ministerium für Bergbau und Energiewirtschaft die Bewertung des Plans für die Restrukturierung von Srbijagas in der vergangenen Woche zu, sagte Buschle der Presseagentur "Beta" und dem Portal "Euroactiv Srbija" (euroactiv.rs).
- Der Plan reicht, leider, in dieser Phase nicht für die Anpassung an die Vorschriften der Energiegemeinschaft aus (trotz früherer Empfehlungen des Sekretariats) - fügte Buschle hinzu.
Die Regierung Serbiens akzeptierte Ende Dezember 2014 einen Restrukturierugnsplan für Srbijagas, der die Verwandlung des Staatsunternehmens in eine Holdinggesellschaft mit zwei Einheiten vorsieht - für den Transport und für die Gasversorgung.