Hypo Bank setzt Aktivitćten in Serbien und der Region fort - 2 Mrd. EUR Investitionen bis 2022
Die Bankgruppe Hypo Alpe-Adria setze ihre Aktivitäten und Investitionen in Serbien und der Region fort, gab heute der Vorsitzende des Vorstands der Hypo Gruppe Ulrich Kissing in Belgrad bekannt. Für diesen Zweck verfüge die über mehr als zwei Mrd. EUR bis 2022, fügte er hinzu.
Die Bank werde sich künftig auf Privatkundengeschäfte und Klein- und Mittelstandsunternehmen fokusieren, als Bereiche mit dem größten Wachstumspotenzial, sagte Kissing für die Presse. Seit der Mitte Juli ist er an der Spitze der Gruppe in Serbien, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro.
Die Zusammenarbeit mit Unternehmen und der öffentlichen Hand sollte nicht unterbrochen werden, aber im Retail-Banking und dem KMU-Sektor wird ein schnelleres Wachstum als der Marktdurchschnitt erwartet, erklärte Kissing.
- Mehr als zwei Mrd. Euro für die Stärkung des Zahlungsfähigkeit und des Kapitals ermöglicht die weitere Entwicklung des Geschäfts un die Expansion - sagte er und unterstrich zugleich, dass die Banken mit der Zeit eine eigene Finanzierungsbasis entwickeln müssen.
Die Bankgruppe mit der Eigenkapitalquote über 20% und einem Kreditportfolio mit ca. 12% notleidender Kredite habe, seiner Meinung nach, eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung und Expansion, so Kissing.
Der Advent Fonds und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwciklugn (EBRD) seien für Investitionen in die weitere Entwicklung der Kreditinstitute bekannt, sagte er. Sie hätten die Hypo Gruppe deshalb nicht übernommen, um sie möglichst schnell weiterzuverkaufen, behautet er.
- Wir planen Investitionen, um das Geschäft auf einer nachhaltigen und profitablen Basis zu entwickeln - unterstriech Kissing.
Auf die Frage, ob sie an der Übernahme einiger der griechischen Banken in Serbien interessiert sind, falls sie zum Verkauf geboten werden, antwortete Kissing, sie seien derzeit auf die Verbesserung und weitere Entwicklung des eigenen Geschäfts fokussiert.
Die Hypo Gruppe hat ca. 1,2 Mio. Kunden und 250 Filialen in fünf Ländern in der Region.
Der Investmentfonds Advent und die EBRD vollendeten im Juli 2015 die Übernahme der Hypo Gruppe Alpe Adria von "Heta Asset Resolution", einer eine Abbaugesellschaft im Eigentum der Republik Österreich.