Frankreich baut Schwimmende Windkraftanlagen
Diese vier Standorte bieten die optimalsten Bedingungen im Hinblick auf technische Voraussetzungen, Windpotentiale und Akzeptanz.
Unterstützt wird das Projekt namens Sea Reed von der ADEME durch den von der französischen Regierung bereitgestellten Fonds namens "Investissement d’Avenir" (dt. Zukunftsinvestitionen) und durch Einspesetarife aus dem Strommarkt. Im Rahmen des Fonds erhält das Projekt sechs Mio. Euro Unterstützung zur Erarbeitung erster Studien und für die Zertifizierungsphase des Projekts.
Die schwimmende Windkraft hat viele Vorteile, unter anderem: Nutzung von bedeutendem Windpotential durch die Installation von Windkraftanlagen in bisher unzugänglichen Gebieten (Tiefsee), Verbesserung der Umweltintegration der Projekte durch den Verzicht auf Befestigungsstrukturen für die Anlagen (Anker statt Betonfundamente), Flexibilität durch Mobilität der schwimmenden Anlagen.
Die Entwicklung dieser neuen Industrie trägt dazu bei, das ehrgeizige Ziel eines Energiewandels hin zu grünem Wachstum zu erreichen: 40% des französischen Stroms sollen bis 2030 aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Zudem öffnet diese Technologie neue Märkte für französische Hersteller, sowohl im Inland als auch für den Export.