Belgrad die 97. lebenswerteste Stadt der Welt - Rückgang um 52 Plätze in nur drei Jahren
Die Lebensqualität in Kiew, Athen und Paris wurde im Vergleich zum Vorjahr hingegen schlechter eingestuft, wie aus der Rangliste der Economist Intelligence Unit (EIU) hervorgeht.
Melbourne belegte demnach zum fünften Mal in Folge den Spitzenplatz, gefolgt von Wien und Vancouver.
Belgrad belegt in diesem Jahr den 97. Platz, was einen drastischen Rückgang im Vergleich zum 45. Platz 2012 darstellt.
Laut der Studie erreichen die besten Werten zumeist Städte mittlerer Größe in wohlhabenden Ländern mit geringer Bevölkerungsdichte.
Die Kriterien für die Wertung sind die soziale und politische Stabilität, die Kriminalitätsrate, die Gesundheitsversorgung, das Kulturangebot, die Umweltsituation, das Schulsystem und die städtische Infrastruktur. So sind Tokio (Rang 15), Paris (29), London (53) und New York (55) zwar alles bekannte Metropolen mit einem großen Freizeitangebot, doch leiden sie unter der hohen Kriminalität und Verkehrsproblemen.
Weltweites Schlusslicht ist laut der Studie weiterhin die syrische Hauptstadt Damaskus, wo sich die Lebensqualität infolge des seit 2011 wütenden Bürgerkriegs weiter verschlechterte.
Auf den Plätzen davor rangieren Bangladeschs Hauptstadt Dhaka, Port Moresby in Papua-Neuguinea, Lagos in Nigeria und die libysche Hauptstadt Tripolis. Städte wie Kabul, Bagdad oder Mogadischu werden gar nicht erst aufgeführt.
Denn laut der EIU geht es bei der Liste um Städte, in denen Menschen gerne leben oder die sie gerne besuchen wollen oder bei denen dies zumindest in den vergangenen Jahren der Fall war.