EBRD sehr aktiv in Serbien - Kredite für EPS, neuer Inhaber für "Komercijalna banka", Zusammenarbeit für Flughafen und Telekom

Quelle: Tanjug Mittwoch, 30.09.2015. 17:15
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(FotoAndrey_Popov/shutterstock.com)
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) ist nur einen Schritt von der Unterzeichnung eines Vertrags über den Kredit für die Restrukturierung der Elektrizitätswirtschaft Serbiens (EPS) im Wert von 200 Mio. EUR entfernt, gab der EBRD-Direktor für Serbien Daniel Berg und kündigte die Unterzeichnung des Kreditvertrags spätestens Anfang November an.

Es handelt sich um ein wichtiges Darlehen für die allumfasssende Restrukturierung des Stromanbieters, sagte er.

- Wir sind Partner von EPS für eine lange Zeit und haben bereits Darlehen für die Verbesserung seiner Geschäftstätigkeit realiseirt. Wir arbeiten derzeit mit ihnen an der finanziellen Restrukturierung. Unser Kredit sollte die Bilanz von EPS unterstützen - so Berg.
Die EBRD ist seit Jahren einer der Aktionäre der Belgrader Bank "Komercijalna banka", mit der Aufgabe, das Unternehmensmanagement zu verbessern. Die Bank hat jetzt das Privatisierugnsverfahren gestartet.

- Wir wollten von Anfang an die "Komercijalna banka" privatisieren, und die Regierung hat vor kurzem den Privatisierugnsberater gewählt. Wir hoffen, dass die "Komercijlana bnaka" bis Ende 2016 und spätestens im Frühjahr 2017 einen neuen Inhaber bekommen wird - sagte er.

Die "Komercijalna banka" deckt 13-14% des Banksektors Serbiens, so dass die EBRD glaubt, dass sie mit einem entsprechendne Eigentümer weiter wachsen und zur Stabilität der serbischen Wirtschaft beitragen wird. Er erinnerte auch an die Beteiligugn der EBRD an Landwirtschaftsunternehmen in Serbien, und sagte, dass man auch andere Angebote überlegt.

- Wir erwarten auch, dass die Privatisierung der Telekom Srbija fortgesetzt wird. Der Berater ist gewählt, der Privatisierungsverfahren gestartet und wir haben bereits Interesse an der Teilnahme gemeinsam mit einem qualifizierten Käufer gezeigt - erklärte der EBRD-Direktor in Serbien.
(FotoTeodora Brnjoš)
Die EBRD hat der Stadt Belgrad und der Regierung Serbiens geboten, an der Privatisierung oder Konzession für den Flughafen zu arbeiten.
- Wir sind auch an Konzessionen oder öffentlich-privaten Partnerschaften in Bereichen wie Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Transport, Abfallwirtschaft, Fernwärme in der Stadt interessiert ... Es ist nicht nur, dass wir etwas kaufen möchten, wir sind bereit auch private Investitionen zu unterstützen - erklärt Berg und fügt hinzu, dass die EBRD insbesondere am KMU-Sektor interessiert ist.

- Wir arbeiten mit Banken an der Entwicklung und Realisierung entsprechender Kreditlinien zusammen, wir haben einen effizientes Expertenteam für den KMU-Sektor und realisieren Investitionen im Wert bis 5 Mio. EUR in Kleinunternehmen - so Berg.
Die EBRD-Beratung steht allen Unternehmen direkt zur Verfügung, und Kreditlinien über lokale Banken. Wenn es um direkte Investitionen in Kleinunternehmen geht, erklärt Berg, dass sie auf einige Unternehmen jährlich beschränkt sind. Alle Interessenten können sich problemlos bewerben.
Die EBRD ist sehr aktiv im Bereich der erneuerbaren Energiequellen und des Klimawandels. Der erwähnte 200 Mio. EUR Kredit für EPS sollte zur Erhöhung seiner Energieeffizienz beitragen. Die EBRD finanziert die Modernisierung von bestehenden und den Bau von neuen Wasserkraftwerken gemeinsam mit EPS, sowie Investitionen in erneuerbare Energien in Serbien und der Region.
- Wir verfolgen aufmerksam die Vorbereitungen der ersten Privatunternehmen, die in Windparks investieren wollen. Wir arbeiten daran mit der Regierung und Investoren zusammen - so Berg.
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