"Carmeuse" investiert 2,5 Mio. EUR in alternative Kraftstoffe für die Herstellung von Kalk in Serbien - Fast 10 Mio. EUR investiert innerhalb von 2 Jahren

Quelle: eKapija Mittwoch, 07.10.2015. 16:19
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(Julian Danvers)

Das Unternehmen "Carmeuse" ist seit 2013 in Serbien tätig, seitdem es den serbischen Kalkherstelelr "Jelen Do" übernommen hat. 2,5 Mio. EUR seien inzwischen in die Erforschung alternativer Kraftstoffe für die Herstellung von Kalk investiert worden, erfahren wir von Julian Danvers, Vizepräsidenten für Verkauf und Marketing von Carmeuse Europe.

- Die Herstellung von Kalk ist ein energieintensiver Prozess. Eine unserer größten Ausgaben ist Kraftstoff, den wir für die Produktion von Kalk benötigen. Eine gewisse Flexibilität, wenn es um die Kraftstoffkosten geht, würde uns ermöglichen, an den Markt anzzpassen, unsere Produktionsverfahren allmählich zu verändern und unseren Kunden stabilere Preise zu bieten. Das ist eine der wichtigsten Seiten unseres Geschäfts - erklärt Danvers in einem Interview für "eKapija".

Ohne dass würde das Unternehmen von Kraftstoffquellen abhängen, die ihre eigene Art und Weise in Bezug auf Preis haben, und "Carmeuse" kann dass nicht beeinflussen.

- In der Produktion von Kalk lassen sich verschiedene Kraftstoffe verwenden. Unser Werk "Jelen Do" verbraucht derzeit Erdgas, aber wir suchen gleichzeitig nach einer Lösung, die uns die Verwendung von Festbrennstoff wie Lignit u.Ä. ermöglichen, uns eine alternative Energiebasis und mehr Felxibilität in der Produktion geben würde - unterstreicht Danvers.

Investitionen von Carmeuse in Serbien haben, laut seinen Worten, bereits den Wert von 9,5 Mio. EUR erreicht. Das schließt auch eben realisierte Investitionen ein. Man hat in verschiedene Segmente der Produktion und in den Betrieb investiert und wird das fortsetzen. Carmeuse ist Unternehmen, das an das verantwortliche Investieren für die langfristige Stabilität des Geschäfts glaubt.

(Fotoisak55/shutterstock.com)
- Wir hatten vor kurzem einen von unseren größten Kunden zu Gast im Werk "Jelen Do" und er hat uns buchstäblich gesagt, er fühle sich wie auf einem anderen Planet im Vergleich zu seinem letzten Besuch vor drei Jahren - unterstreicht Danvers zufrieden.

Carmeuse investiert kontinuierlich in die Erhöhung der Arbeitssicherheit und in den Umweltschutz, unterstreicht er und wiederholt, dass es um Bereiche mit absoluten Vorrang für dieses Unternehmen geht.

- Wir investieren sehr viel in die Sicherheit unserer Mitarbeiter und in ihre Ausbildung in diesem Bereich. Viele Aspekte der Arbeitssicherheit sind mit der Sicherheitskultur der Beschäftigten verbunden. Wir treffen deshalb allumfassende Sicherheitsmaßnahmen, damit unsere Mitarbeiter in jedem Moment ihrer Engagenemt sicher sind - erklärt Danvers.

Carmeuse ist weltweit führender Herstelelr von Kalk. Es hat Ende August 2015 ein Büro in Belgrad eröffnet und dadurch seine langfristige Pläne für die Region demonstriert.

Befragt für die Möglichkeit, das Büro in Belgrad in der Zukunft zum Logistikzentrum der ganzen Balkan-Region zu entwickeln, antwortete Danvers, das es derzeit um eine interessante Idee geht. Das Unternehmen überlegt, laut seinen Worten, die Möglichkeit, einige Segmente des Geschäfts in Evropa auf manchen Standorten zu zentralisieren. Belgrad könnte einer dieser Standorte sein.

- Wir haben noch immer keine konkrete Entscheidung darüber getroffen. Durch Eröffnung eines Büros in Belgrad wollten wir unseren Partnern und Entscheidungsträgern näher kommen und eine Drehscheibe für diese Region schaffen. Wie sich das alle weiter entwickeln wird, hängt von vielen Faktoren in der Region und in ganz Evropa ab. Derzeit gibt es keine bestimmten Pläne, aber alles ist möglich - schließt Danvers.

Sead Saitović

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