Sie würden 1,2 Mrd. EUR für Telekom zahlen - Zwei seriöse Angebote für Telekom-Anbieter

Serbien erwartet 1,5 Mrd. EUR für die Mehrheitsbeteiligung (58%) an der Telekom Srbija. Das größte Angebot belaufe sich, wie die Belgrader Tageszeitung "Novosti" erfährt auf 1,2 Mrd. EUR. So viel ist ein ausländischer Investmentfonds bereit für den staatlichen Telekom-Anbieter zu zahlen. Inoffiziellen Informationen zufolge sei ein russisches Telekomunternehmen bereits, das urpsrüngliche Angebot zu erhöhen.

- Wenn der Preis für 58% Aktien 1,2 Mrd. EUR übersteigt, ist es klar, dass wir insgesamt 73% der Aktein verkaufen werden - behauptet die Quelle von "Novosti".

Der Mehrheitseigentümer der Telekom Srbija ist der Staat, mit einem Anteil von 58,11%(581 Mio. Aktien). Kleinaktionäre, meistens Bürger und aktuelle und ehemalige Beschäftigte der Telekom besitzen 21,89% (418,7 Mio. Aktien). Restlich 20% gehören der Telekom. Jeder, der 58% der Aktien kauft, bekommt dadurch die restliche 20% gratis.

- Problematisch dabei ist, dass 15% von den erwähnten 20% des Gesamtkapitals bzw. 200 Mio. Aktien , als Gratisaktien zu verteilen sind. Sieben Prozente gehören aktuellen und ehemaligen Beschäftigten und Rentnern - erklärt die Quelle von "Novosti".

- Der Käufer würde in diesem Falle 73% des Kapitals erwerben.

Unternehmensbewertung

Vor dem letzten Verkaufsversuch 2010 wurde die Telekom Srbija auf 2,45 Mrd. EUR geschätzt. Der Privatisierungsberater hat diesmal das Unternehmen viel niedriger bewertet. Es gibt acht seriöse Interssenten, und und unter ihnen zum ersten Mal Investmentfonds.

Telekom Srbija a.d. Beograd