GIZ unterstützt kommunale Selbstverwaltungen - Durch effizienteren Steuereinzug lassen sich 2 Mio. sFr für Infrastruktur verschaffen
- Die Gemeinde Boljevac wird seine Kapazitäten ihrer Wasserversorgung erweitern und die Heizung in der Schule modernisieren. Die Gemeinde Sokobanja will einen Sportplatz und Umkleidekabinen bauen lassen, und dadurch als ein populäres Reiseziel noch mehr Touristen anziehen - sagte Grunauer in einem Interview für "Tanjug".
Negotin wird in viel stärkere und sparsamere LED-Beleuchtung investieren, und dadurch die Kosten für Strom um 30.000 EUR reduzieren. Belohnt wurden nocht Gemeinden Veliko Gradište und Zaječar.
Das Hauptziel des Projekts ist, zu zeigen, dass man durch eine kleine Investition einen den Steuereinzug mehrfach verbessern kann.
- Die Kommunen müssen im Durchschnitt 15.000 EUR in die Bestandsaufnahme von Immobilien investieren, aber diese Investition lohnt sich sehr schnell dreifach - so Grunauer.
Er erinnerte an eine von der GIZ durchgeführte Analyse, die vor einigen Jahren erwies, dass die Steuerverwaltung in Serbien jede fünfte Immobilie nicht sieht. In Gemeinden, in denen das GIZ-Projekt umgesetzt wurde, wurde die Anzahl der Bauwerke, welche der Immobiliensteuer unterliegen, um 20% erhöht. Einige Kommunen, wie Sokobanja, haben dadurch ihre Steuereinnahmen verdreifacht - erklärt er.
- Die Steuereinnahmen in Sokobanja sind von 12 Mio. Dinar 2014 auf 36 Mio. 2015 gestiegen - präzisierte Grunauer.
2014 gab es in Veliko Gradište 5.600 Bauwerke, welche der Immobiliensteuer unterliegen. Derzeit gibt es mehr als 20.000.