Management und Mitarbeiter von "Prva petoletka" bilden Konsortium, um Betriebe zu mieten - 500 EUR garantieren niemandem Arbeitsplatz

Vom ehemaligen Motor der wirtschaftlichen Entwicklung zur Last, welche der Staat tragen muss. So sieht das Schicksal des ehemaligen Industrieriesen "Prva petoletka" mit Sitz in Trstenik. Es handelt sich um eines von sieben Unternehmen, die ohne staatlichen Schutz gelassen werden. Und das bedeutet, dass sein Schicksal vom guten Willen der Gläubiger abhängt.
"An Land, im Wasser und in der Luft", so hat man in den 70er/80er Jahren um "Prva petoletka" geworben, als das Unternehmen fast 17.000 Mitarbeiter beschäfigte. Dem "goldenden Zeitalter" folgten mehrere Jahre der Stagnatione, der Verluste, der gescheiterten Privatisierung und mehrerer Versorgungsprogramme für überschüssige Arbeitskräfte. Das letzte Program wurde eben beendet.
Abhängige Gesellschaften, die Verträge mit ausländischen Partnern im Gesamtwert von 20 Mio. EUR haben, bleiben ab dem 1. Januar nicht nur ohne staatlichen Schutz, sondern auch ohne Mitarbeiter.
- Wir bemühen uns maximal darum, uns zu organisieren und ein Konsortium der Mitarbeiter zu bilden, das Fabrikhallen mieten und die vereinbarte Produktion fortsetzen wird, um den Markt und das Produktiosnprogramm zu behalten - erzählt der Generaldirektor von "Prva petoletka" Ljubisav Panić.

Prva Petoletka a.d. Trstenik

Opština Trstenik

Prva petoletka Trstenik

Ljubisav Panić

Dejan Jovanović

Gewerkschaft Nezavisnost

Miroslav Aleksić