Verletzung der Wettbewerbsfreiheit bei der Beschaffung von Schienenfahrzeugen - Wettbewerbsbehörde bestätigt Verdacht von TENT

Quelle: Dnevnik Donnerstag, 02.06.2016. 15:08
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(FotoArturNyk/shutterstock.com)
Die Elektrizitätswirtschaft Serbien bzw. ihre Sparte "TENT Obrenovac" informierte am 13. März dieses Jahres die Wettbewerbsbehörde der Republik Serbien über mögliche Verletzungen der Wettbewerbsfreiheit im Vergabeverfahren für Wagen für die Beförderung von Kohle seitens der Unternehmen "MIP-RŠV" mit Sitz in Ćuprijea, "Intermehanika" Smederevo, "Tatravagonka bratstvo" Suboticea und GmbH "Šinvoz" Zrenjanin. Die Wettbewerbshüter haben ein Verfahren gegen erwähnte Unternehmen von Amts wegen eröffnet.

Es wurde festgestellt, dass TENT mindestens einmal jährlich einen Auftrag für die Überholung von rund 100 Wagen für die Beförderung von Kohle der Marke "Arbel" ausschreibt, heißt es in der Mitteilung der Wettbewerbsbehörde. Von 2014 bis zum Januar dieses Jahres bewarben sich die erwähnten vier Unternehmen um diesen Auftrag. Durch Analyse von zugestellten Unterlagen wurde es festgestellt, dass keiner von vier Unternehmen auf der Liste der qualifizierter Bieter über Kapazitäten für die Reparatur von allen Wagen vom 15. April bis 30. Juni dieses Jahres verfügt.

Nach der detailierten Analyse der zugestellten Unterlagen nahm die Behörde an, dass Unternehmen MIP-RŠV, "Inter-mehanika", "Tatravagonka" und "Šinvoz" gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen haben. Es handelt sich, nämlich, um eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung, bzw. um eine verbotene Vereinbarung zwischen Marktteilnehmern - Mitbewerbern über die Bedingungen für die Teilnahme an Vergabeverfahren.

Wettbewerbshüter stellten auch fest, dass das wichtigste Kriterium für die Auswahl der Auftragnehmer, der niedrigste Preis war, aber, dass Verträge auch mit Bietern abgeschlossen wurden, die nicht den niedrigsten Preis geboten haben. Es wurde festgestellt, dass alle vier Unternehmen fast identische Preise geboten haben, sowie, dass gebotene Preise von allen Bieter mehrfach verringert wurden, im Vergleich zum geschätzten Wert der Beschaffung, mit minimalen Abweichungen bei einzelnen Bietern.

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