Apple weiterhin wertvollste Marke laut dem US-Magazin "Forbes"
Forbes schreibt Apple die Fähigkeit zu, dank seiner beliebten Marke einen Premiumpreis verlangen zu können, obwohl sich iPhones eigentlich nur wenig von den aktuellsten Samsung-Geräten unterscheiden. Zudem besetze es fast die Hälfte des Smartphone-Marktes in den USA, während es im Weihnachtsquartal weltweit 75 Millionen Geräte verkaufen konnte. Die Umsätze seien zwar gefallen, aber beim Marktstart des iPhone 7 werde es sicher wieder lange Käuferschlangen vor den Apple Stores geben.
Der Markenwert Apples wurde mit 154,1 Milliarden Dollar und damit um 87 Prozent höher als der von Google bemessen. Dabei wuchs der Wert von Googles Marke seit dem Vorjahr um 26 Prozent auf 82,5 Milliarden Dollar, während Apple nur um 6 Prozent zulegte. Obwohl es inzwischen eine Tochter der Alphabet-Holding ist, zählt noch immer Google. Die Marke der Suchmaschine führe ihr verlässlich Nutzer zu, auch wenn sich die Suchergebnisse von Microsofts Bing nicht wesentlich unterschieden.
Auf Platz drei fiel Microsoft zurück, obwohl sein Markenwert eine um 9 Prozent höhere Bewertung erfuhr. Coca-Cola besetzte den vierten Platz, gefolgt von Facebook, Toyota, IBM, Disney und McDonald’s. Mit einem um 44 Prozent gestiegenen Markenwert bewies sich Facebook dabei zum zweiten Mal als die am schnellsten wachsende Marke unter den Top 100.
Den größten Verlust an Markenwert musste IBM hinnehmen, der um 17 Prozent auf 41,4 Milliarden Dollar fiel. IBM rutschte auf Platz sieben der Forbes-Liste ab, nachdem es in 16 aufeinanderfolgenden Quartalen Umsatzrückgänge meldete.
Forbes hat für seine Liste 200 weltweite Marken berücksichtigt, um die 100 wertvollsten zu bestimmen. Sie mussten mehr als eine symbolische Präsenz in den USA haben, was einige multinationale Marken wie Vodafone und den chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba ausschloss. In die Berechnung flossen die Gewinne der letzten drei Jahre und die Rolle der Marke in ihrer jeweiligen Branche mit ein. Technikfirmen besetzten nicht nur die ersten drei Plätze, sondern waren mit 17 Marken auch am häufigsten vertreten.