Dreieinhalb Millionen Dolalr für ein Mittagessen mit Warren Buffett
Der berühmte Investor Warren Buffett, einer der reichsten Männer der Welt, hat auch in diesem Jahr ein privates Mittagessen mit sich selbst für wohltätige Zwecke versteigert, diesmal für 3.456.789 Dollar.
Der Gewinner der Auktion wollte anonym bleiben. Der Nutznießer ist die Glide-Stiftung, die sich die Armutsbekämpfung im San Francisco zur Aufgabe gemacht hat
Im vergangenen Jahr erwarb das chinesische Gaming-Unternehmen Da Lian Zeus Entertainment das Recht zum wahrscheinlich teuersten Mittagessen der Welt. Damals kostete es aber nur knapp 2,4 Millionen Dollar. Mit der einfachen Zahlenreihe als Gebot egalisierte der Bieter nun den bisherigen Rekordpreis aus dem Jahr 2012. Damals war der Betrag die höchste Summe gewesen, die jemals bei einer Wohltätigkeitsauktion auf eBay erzielt worden war.
Die Versteigerung hatte am vergangenen Sonntag begonnen. Am Freitagvormittag lag das höchste Gebot bereits bei mir als 2,6 Millionen Dollar (2,3 Millionen Euro).
Der Gewinner darf ein paar Freunde mitbringen. Gegessen wird meist in einem New Yorker Steakhouse. Buffett ist nicht als Feinschmecker bekannt, eher als Anhänger solider amerikanischer Kost.
Warren Buffett hat seit gut 15 Jahren mehr als 20 Millionen Dollar auf diese Weise eingeworben. Für den Milliardär, der sein Vermögen ohnehin der Gates-Stiftung gewidmet hat, eher ein Klacks. Aber die Aktion macht immer wieder sensationsträchtig auf die klaffenden Lücke zwischen Arm und Reich deutlich, die in San Francisco besonders deutlich zu spüren ist, wo Jung-Miliardäre auf der Straße auf zahlreiche Obdachlose treffen, die sich die überteuerten Mieten einfach nicht mehr leisten können.