NLB verkaufte notleidende Kredite im Wert von 396 Mio. EUR
Die slowenische Bank "Nova ljubljanska banka" (NLB) verkaufte das Portfolio der problematischen Forderungen gegenüber Unternehmen in Slowenien und auf dem Balkan im Gesamtwert von 396 Mio. EUR. Über restliche notleidende Kredite wird noch immer verhandelt.
Notleidende Kredite seien, laut inoffiziellen Informationen der Tageszeitung "Dnevnik", an den US-amerikanischen Fonds Pine River Capital", an die Schwizer "DDM Group" und die tschechische "APS Holding" verkauft worden.
Der Kaufvertrag sei am Mittwoch, 29. Juni abgeschlossen wurden, und der Verkauf habe, laut der slowenischen Tageszeitung, noch Anfang Oktober 2015 begonnen. Laut dem Portal finance.sl habe die Bank bereits mit dem Verkauf von uneinbringlichen Forderungen gegenüber natürlichen Personen in Slowenien begonnen. Ihnen sollten die Forderungen gegenüber kroatischen Kunden folgen, und bisher habe es keine Intresse an Forderungen gegenüber den Kunden in Serbien und Bosnien-Herzegowina gegeben.
Der durchschnittliche Rabatt auf Forderungen lag bei rund 75%. Wenn es um die Darlehen geht, ist es nur bekannt, dass es auch jene gibt, die seit Jahren nicht zurückgezahlt werden.
Zum Verkauf seien Forderungen im Wert von rund 650 Mio. EUR geboten worden. Durch den Verkauf sei der Anteil der notleidenden Kredite von 20 auf 11% gesenkt worden, berichtet das Portal Finance.