Ausländische Fonds kaufen uneinbringliche Kredite im Wert von 94 Milliarden Dinar

Drei Fonds - B2, APS holding und EOS Matrix - kauften uneinbringliche Kredite im Gesamtwert von fast 94 Milliarden Dinar von den serbischen Banken.
Eine österreichische Bank hat das erste Paket im Wert von 23,5 Mio. EUR an die APS Holding mit Sitz in Prag verkauft. Es handelt sich um Darlehen, die 85 Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren gewährt wurden und welche die Bank bei einer Übernahme in Serbien geerbt hat. Das zweite Paket wurde an den Fonds B2 verkauft.
Die griechische Bank hat ihre Bilanz mit Hilfe ihrer Mutterbank von den notleidenden Krediten befreit, für 42 Mio. EUR. Eine italienische Bank versucht dieses Problem auch mit Hilfe der Zentrale zu lösen. Sie hat bereits Problemkredite für 65 Mio. EUR verkauft, und bereitet das zweite Paket im Wert von 95 Mio. EUR vor.
Jeder sechste Kredit, der in Serbien Unternehmen gewährt wurde, lässt sich als notleidend bezeichnen. Es handel sich um 15% aller Darlehen, und sie werden von Banken immer häufiger fast im Geheimen an besondere Fonds verkauft.
Es handelt sich meistens um Problemkredite, die vor einigen Jahren in Zahlungsverzug geraten sind, aber es gibt auch jene, die noch in den Neunzigerjahren gewährt wurden. Das sind Darlehen von privaten Unternehmen, vorwiegend von Klein- und Mittelstandsunternehmen, aber es gibt auch insolvente oder sanierte Staatsunternehmen mit Krediten, die mehrere Jahrzehnte alt sind.

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