Gorenje Tiki nimmt Export von Boilern in die USA auf - Mehr als 3 Mio. Heißwasserspeicher erzeugt in Stara Pazova in 10 Jahren, Pläne zur Erweiterung der Produktiosnstätte in Valjevo
Das in Stara Pazova ansässige Unternehmen Gorenej Tiki feierte den zehnten Geburtstag durch kontinuierliche Verbesserung der Produktionsverfahren und Erschließung neuer Märkte. 90% der Produktion wird in 34 Länder weltweit ausgeführt. Im nächsten Jahr sollten Boiler dieses Unternehemsn auf den US-Markt gebraucht werden.
Das hat Branko Apart, Mitglied des Vorstands der Gorenje Gruppe gegenüber dem Portal "eKapija gesagt".
- Im Werk in Stara Pazova wurden 3,26 Mio. Haushaltsgeräte seit der Inbetriebnahme vor zehn Jahren hergestellt. Unsere größten Märkte sind Deutschland, Österreich, Serbien, Kroatien und Russland. Seit einem Jahr bereiten wir uns für den Einstieg in den US-amerikanischen Markt vor. Wir haben die ersten Proben durchgeführt, weil wir unsere Produkte an den konkreten Markt anpassen müssen. Die Überprüfung soltle bis Ende des Jahres vollendet werden, sodass wir mit dem Export im nächsten Jahr beginnen können.
Gorenje Tiki hat vor zehn Jahren eine Fertigungslinie in Stara Pazova in Betrieb genommen, mit nur 15 Mitarbeitern. Dieses Werk ist heute das einzige Produktionszentrum für kleine, mittelgroße und große Heißwasserspeicher der Gorenej Gruppe, mit sechs Fertigungslinien und einem Produktionsvolumen von fünf Mio. Einheiten jährlich. Hier werden auch Wärmepumpen für die Warmwasserbereitung, für die Heizung von Häusern und Wohnungen sowie für die Klimatisierung von Gewerbe- und Wohnimmobiien hergestellt. 500 Arbeitnehmer fanden inzwischen Beschäftigung in der Fabrik in Stara Pazova.
Das Werk in Stara Pazova macht einen Jahresumsatz von 29 Mio. EUR. Jedes jahr werden hier rund 3 Mio. EUR investiert. Nach der Implementierung von neuen EU-Energienormen im Vorjahr hat man das Programm der elektrischen Heiß- und Warmwasserspeicher modernisiert und ein neu entwickeltes Programm der Wärmepumpen für die Warmwasserbereitung und Heizung von Häusern und Wohnungen zugefügt wurde. Für 2016 sind Investitionen in die neue Lasertechnik sowie in die Modernsiierung der Ausrüstung.
- Wir fühlen uns verpflichtet, trotz eines großen Preisdrucks in Hinsicht auf die geringere Kaufkraft der Bevölkerung, energieeffizientere Geräte zu bieten und die modernen Trends durch lebenserleichternde Inovationen zu unterstützen - unterstrich Apat.
(Gorenje Tiki erstreckt sich auf einer Fläche von 11 Hektar)
Die Gorenje Gruppe betreibt drei Fabriken für die Herstellung von Haushaltsgeräten in Serbien sowie eine, in der Autoteile und große Haushaltsgeräte hergestellt werden. Rund 100 Mio. EUR wurden bisher in Stara Pazova, Valjevo und Zaječar investiert. Gorenje beschäftigt 2.500 Mitarbeiter in Serbien. Das Unternehmen ist aber nicht nur Hersteller in Serbien. Seine drei Fabriken in Serbien arbeiten mit rund 150 einheimischen Zulieferern, und bis 40% der Rohstoffe, die in der Produktion verwendet werden, stammen aus Serbien.
Neue Investitionen sind angekündigt. Die Fabrik in Valjevo feiert auch den zehnten Geburtstag in diesem Jahr, und Gorenje hat Pläne für die neue Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten in dieser Stadt und die Beschäftigung von neuen 200 Mitarbeitern.
- Wir beschäftigen derzeit 1.500 Arbeitnehmer in Valjevo, benötigen aber noch mehr. Die Fabrik ist neben jener in Velenje unsere beste Produktiosnstätte und wir werden sie sicher weiter entwickeln. Wir kaufen das Fabrikgelände des pleite gegangenen Unternehmens Elind dafrü - sagt Apat.
Die Eröffnung noch einer Fabrik in Serbien werde derzeit nicht überlegt, sagt er.
- Wir werden die Produktion auf bestehenden drei Standorten entwickelt. Die Pläne für Zaječar sind noch nicht vollendet, es gibt auch Raum für die Erweiterung in Stara Pazova - erklärte der Vorstandsmitglied der Gorenje Gruppe und fügte hinzu, dass sie dadurch beweisen, dass Serbien von strategischer Bedeutung für die Herstellung und den Verkauf von Haushaltsgeräten sei.
Wenn es um aktuellen Nachrichten über die mögliche Erhöhung der Beteiligung von Panasonic geht, antwortete Apat, dass das japanische Unternehmen noch keine definitive Entscheidung getroffen habe, aber dass man von der Übernahme nur positive Effekte erwarten sollte.
- Panasonic hat keine eigene Fabrik für Haushaltsgeräte in Europa. Die Übernahme wäre eine große Chance für uns alle, so etwas würde das schnellere Wachstum beider Unternehmen ermöglichen. Hier, in Stara Pazova haben wir Kapazitäten für die Herstellung von weiteren 100.000-200.000 Boilern - so Apat.
Gorenje gehört zu den größten Exporteure in Seriben 2015, mit Exporten im Wert von 140 Mio. EUR.
Die Gruppe ist in 90 Ländern weltweit präsent und betreibt Produktionsanlageni n Slowenien, Tschechien und Serbien. Nach den letzten Angaben erreichte der Umsatz des Unternehmens im ersten Halbjahr 2016 den Wert von 581,3 Mio. ERU, was eine Erhöhung um 4,2% im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2015 darstellt.
Gorenje ist mit seinen Erzeugnissen mehr als 65 Jahre am serbischen Markt präsent.
Ivana Bezarević