Dänen und Schweizer weltweit am glücklichsten

Quelle: Al-Jazeera Balkans Montag, 19.09.2016. 00:50
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(FotoInts Vikmanis/shutterstock.com)
Dänemark eroberte den Spitzenplatz unter rund 160 untersuchten Ländern zurück, den im Vorjahr die Schweiz belegt hatte. Deutschland schafft im Ranking der glücklichsten Länder einen deutlichen Sprung nach vorn – von Rang 26 auf Platz 16. Serbien landete auf dem 86. Platz.

Dies geht aus dem Weltglücksbericht des Earth Institute der New Yorker Columbia-Universität hervor, der am Mittwoch in Rom vorgestellt wurde. 2016 steht die Schweiz auf dem zweiten Platz, gefolgt von Island. Die meisten der 30 letztplatzierten Länder liegen in Afrika.

Unter den Top Ten finden sich in folgender Reihenfolge auch Norwegen, Finnland, Kanada, die Niederlande, Neuseeland, Australien und Schweden. Sie hatten es auch 2015 unter die ersten zehn Plätze geschafft.

Der für die Vereinten Nationen erstellte Bericht verbindet unter anderem Länderdaten mit Befragungen über die Selbstwahrnehmung ihrer Bewohner. Er berücksichtigt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die durchschnittliche Lebenserwartung, die gefühlte Unterstützung aus dem eigenen sozialen Umfeld oder Vertrauen in Regierung und Unternehmen mit Blick auf Korruption.

Es geht auch um die von den Befragten empfundene Freiheit, grundlegende Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können sowie die Großzügigkeit der Befragten mit Blick auf Spenden. Auch negative Faktoren wie Sorgen, Trauer und Wut spielen eine Rolle

Wenn es um Länder auf dem Territorium Ex-Jugoslawiens geht, sind Slowenen am glücklichsten (63. Platz). Ihnen folgen Bewohner von Kroatien auf dem Platz 74 und von Kosovo auf dem 77. Platz. Serbien belegt den 86. Platz, Bosnien-Herzegowina den 87. und Montenegro 88. Zu unglücklichsten in der Region gehören, laut dieser Liste, die Bewohner von Mazedonien auf dem 95. Platz.



Auf fünf der letzten Plätze landeten das zerrüttete Bürgerkriegsland Syrien, das gegen radikal-islamische Taliban kämpfende Afghanistan, das ostafrikanische Burundi sowie die westafrikanischen Länder Togo und Benin.

Der diesjährige Bericht stützt sich auf Daten aus den Jahren 2013 bis 2015. Bei den ersten beiden Ausgaben des Berichts 2012 und 2013 war jeweils Dänemark auf dem ersten Platz gelandet, vergangenes Jahr hatten die Schweizer die Dänen auf Platz Drei verdrängt.

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