Start für Seekabel zwischen Italien und Montenegro - EMS baut seinen Teilabschnitt des Transbalkankorridors

Quelle: RTS Mittwoch, 05.10.2016. 14:27
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(FotoShutterstock.com)
Bauarbeiten zur Verlegung eines Unterwasser-Stromkabels, welches Italien und Montenegro künftig verbinden wird, haben auf der montenegrinischen Seite der Adria, in Jaz bei Budva, bereits begonnen. Es handelt sich um einen Teilabschnitt des sogenannten Transbalkankorridors, bzw. einer 400-kV-Übertragungsleitung, der auch Serbien gehčrt. Vom Projekt, das die Europćische Union initiiert hat, erwartet die Region mehrere Voteile, vor allem mehr Energieeffizienz im Übertragungssektor. Das Projekt ist noch wichtiger für Serbien, weil sich der Übertragungsnetzbetreiber "Elektromreža Srbije" (EMS) mit 10% am Übertragungsnetz in Montenegro beteiligt.
Die 455 km lange 400-kV-Übertragungsleitung sollte Strom aus Balkanländern nach Italien, bzw. Pescara übertragen. Italienier haben bereits 136 km Unterwasser-Kabel verlegt.
- Das Unterwasser-Stromkabel stellt eine wichtige Innovation für den Umweltschutz, sehr wichtig für Italien, und von entscheidender Bedeutung für die Integration der Balkan-Region in die Europäische Union - unterstreicht Matteo Del Fante, Exekutivdirektor des italienischen Stromnetzbetreibers Terna.
- Ihre Bedeutung wird durch die Rolle in der beschleunigten Energieentwicklung in der Region durch Entstehung eines neuen Energiewegs - Transbalkankorridors - gestärkt. Diese imposante Energiebrücke ist die bestmögliche Ullustration der effizienten Erweiterungspolitik der Europäischen Union auf dem Westbalkan - sagt Montenegros Premier, Milo Djukanovic.


Der Transbalkankorridor sollte mit Hochspannungsleitungen Rumänien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Italien miteinander verbinden. Serbiens Übertragungsnetzbetreiber "Elektromreža Srbije" (EMS) hat in diesem Jahr mit dem Bau des ersten Teilsabschnitts der Trasse durch Serbien, die Hochspannungsleitung Pančevo–Rešica in Rumänien begonnen. Die Leitung sollte schon im nächsten Jahr in Betrieb genommen werden.
- Wir werden dadurch unserer Kapazitäten erweitern, und die Chance für die Eroberung neuer Märkte bekommen. Das bedeutet mehr Energiesicherheit, eine stabile und zuverlässige Versorgung und noch bessere finanzielle Ergebnisse - so Jelena Matejic, Exekutivdirektorin für Investitionen bei EMS.
Der ganze Transbalkankorridor sollte in vier Jahren vollendet werden.
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