James Hogan verlässt Etihad
(James Hogan) Etihad trennt sich von seinem Konzernchef James Hogan. Er werde das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte verlassen, teilte die Fluggesellschaft aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi mit. Auch Finanzchef James Rigney nimmt seinen Hut.
- Ich bin sehr stolz darauf, was wir in Etihad zusammen aufgebaut haben, sowie auf den bedeutenden Beitrag zur Entwicklung von Abu Dhabi und den Vereinigten Arabischen Emiraten - sagte Hogan laut einer Mitteilung von Etihad.
Der 60-jährige Hogan werde bei Etihad bleiben und zu einer Investmentfirma der staatlichen Airline wechseln.
Das Unternehmen danke Hogan dafür, dass er in seinen zehn Jahren an der Spitze aus einer kleinen Regionalairline mit 22 Flugzeugen einen globalen Konzern mit einer Flotte von 120 Maschinen gemacht habe, sagte Aufsichtsratschef Mohamed Mubarak Fadhel Al Mazrouei. Die Suche nach Nachfolgern für beide Manager laufe.
Die erst im Juli 2003 gegründete Fluggesellschaft steckt offenbar in einer tiefen Krise. Zwar zeigen die nur rudimentär verfügbaren Geschäftszahlen bis 2015 Wachstum bei Umsatz und Passagierzahl. So legte der Umsatz im vergangenen Jahr von 7,6 auf 9,02 Milliarden US-Dollar zu. Der Nettogewinn ist von 73 auf 103 Millionen US-Dollar gestiegen.
Unter dem Australier stieg der Emirates-Rivale bei Air Berlin (29%), Alitalia (49%) und Air Serbia (49%), Air Seychelles (40%), Virgin Australia (19,9%), Jet Airways (24%) und Air Lingus (3%) ein.