Hier sind Prioritäten des serbischen CEFTA-Vorsitzes
(Abbildung) Während seines CEFTA-Vorsitzes 2017 wird Serbien das Hauptgewicht auf die Stärkung und Vertiefung des Freihandelsabkommens in Mitteleuropa legen, sagte man am Mittwoch, 01. Februar 2017, in Brüssel, bei der Präsentation der Prioritäten des serbischen Vorsitzes der CEFTA.
Die Präsentation wurde von der Mission der Republik Serbien bei der EU, der Wirtschaftskammer Serbien und dem Sekretariat von CEFTA veranstaltet.
CEFTA stellt ein modernes und allumfassendes Freihandelsabkommen dar, das den ungestörten Warenverkehr zwischen sechs Westbalkanländern und Moldawien ermöglicht und eine Plattform für die wirtschaftliche Integration in den EU-Markt im Rahmen der europäischen Integrationen bildet.
- Ein großer Teil des serbischen Außenhandels entfällt auf die CEFTA-Region und das ist gut, weil das eine Vorbereitung für die Integration in viel größeren und anspruchsvolleren Markt der EU darstellt. Wir synchronisieren dadurch bestimmte Verfahren, die den Außenhandel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern, und können zugleich Hindernisse und Möglichkeiten nach dem EU-Beitritt identifizieren - erklärte Nenad Djurdjevic in Brüssel im Namen der Wirtschaftskammer Serbiens in einem Interview für die Presseagentur Tanjug.
Die Kammern im Rahmen des CEFTA-Abkommes sind sehr aktiv, wenn es um den Bürokratieabbau und die Erleichterung der Unternehmensführung geht, sowie in den Aktivitäten des Kammer-Investitionsforums, sagt man in der Wirtschaftskammer Serbien.
Von der Wirtschaftskammer und dem Wirtschaftsministerium wird es in der nächsten Zeit erwartet, regionale Wirtschaftsverbände zur intensiveren Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der EU zu ermutigen.
- Die Wirtschaftskammer Serbien unterstütz die wirtschaftliche Integration in der Region. Die Kammer will den wagemutigen Vorsitz Serbiens mit allen Kräften unterstützen, weil die Beseitigung der Hindernisse für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in der Region in ihrem besten Interesse ist - gab der Generalmanager von PKS Milan Vranic bekannt.
Aus diesem Anlass sollten in Belgrad, und später auch in Triest, am Rande des nächsten Gipfels im Rahmen des Berliner Prozesss, Wirtschaftsforen veranstaltet, um die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus der Region und der EU zu fördern.
Der zweite CEFTA-Vorsitz sollte dem Land mehr Investitionen und Arbeit sichern, sowie die Möglichkeit, auf neuen Entscheidungen und neuen Abkommen wie z.B. die Verabschiedung eines Protokolls über Dienstleistungshandel sowie eines Protokolls über die Erleichterung des Handels zu bestehen, glaubt man im Ministerium für Handel, Tourismus und Telekommunkation.
Die EU hat die Arbeit im Rahmen von CEFTA von Anfang an technisch, finanziell und politisch unterstützt, fügt man hinzu.
Eine gute regionale Zusammeanrbeit auf dem Westbalkan sei von strategischer Bedeutung für die Integration dieser Länder in die EU, unterstreicht die Europäische Kommission. Alles, was man im Rahmen des CEFTA-Abkommens erreicht, stellt ein gutes Instrument für die Verbesserung der Beziehungen zu Nachbarn dar.