Aus Serbien werden 3.000 Nabelschnurblutproben jährlich im Ausland eingelagert - Eröffnung des ersten öffentlichen Nabelschnurblutbank wird Bewußtsein für ihre Bedeutung stärken
Die Eröffnung einer Nabelschnurbank im Rahmen der Kinderklinik in Novi Beograd wurde für dieses Jahr angekündigt, aber sie kann offensichtlich nicht innerhalb der festgesetzten Frist fertiggestellt werden. Vor allem wegen des Geldmangels. Parallel dazu erwarten wir die Eröffnung einer Stammzellenbank in Kragujevac im Rahmen des Kompetenzzentrums, die auch für 2017 angekündigt wurde.
Bis Eröffnung der ersten öffentlichen Nabenschnurblutbank in Serbien, die das Bewußtsein für die Bedeutung der Nabelschnurbluteinlagerung zusätzlcih stärken sollte, kann man das Nabelschnurblut seiner Kinder weiterhin in den Banken im Ausland einlagern lassen. In Serbien sind 12 private Nabelschnurblutbanken registriert, 3 davon decken 95% des Marktes.
- Jährlich werden rund 3.000 Nabelschnurblutproben aus Serbien in einer der ausländischen Banken eingelagert - erfahren wir von Nebojsa Petrovic, Gründer der Bio Save Group.
- Die Anzahl ist seit einigen Jahren stabil, aber es ist möglich, dass sie in diesem Jahr um 10,15% steigt, vor allem dank verschiedenen Anreizen und Erleichterungen, welche die Nabelschnurblutbanken Kunden bieten.
Nabelschnurblutproben von Kunden von Bio Save aus Serbien, Montenegro, Mazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien werden in der Nabelschnurblutbank Vita 34 der Muttergesellschaft in Deutschland aufbewahrt. In den ersten fünf Jahren auf dem serbischen Markt haben sich fast 3.000 Frauen für die Nabelschnurbluteinlagerung bei Bio Save entschieden.
Die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut sind noch jung und können sich zu verschiedenen Zelltypen im Körper weiterentwickeln. Das wiederum birgt die Möglichkeit, mit ihrer Hilfe verschiedene Krankheiten zu heilen. Derzeit werden 85 Krankheiten mit ihrer Hile behandelt.
- Durch Einlagerung von Nabelschnurblut investiert man in die Medizin der Zukunft. Unsere Kinder werden in der Welt des medizinischen Fortschritts leben - so Petrovic.
- Wir versuchen konstant, die Eröffnung der ersten öffentlichen Nabelschnurblutbank in Serbien zu unterstützen, mit der wir als Partner zusammenarbeiten würden. In der Region bit es nur eine öffentliche Bank, in Kroatien, während in Italien schon 25 eröffnet sind. Das würde sich sicher als sehr nützlich erweisen - durch Eröffnung einer öffentlichen Nabelschnurblutbank wird man in das Europäischen Register aufgenommen, was den Austausch von Nabeschnurblutproben ermöglicht. Die Eröffnung einer solchen Institution wäre auch für uns in privaten Banken nützlich, weil man dadurch das Bewußtsein für die Bedeutung der Nabelschnurbluteinlagerung stärken würde.
Preis für die Einlagerung
Die Einlagerung von Nabelschnurblut in öffentlichen Banken ist kostenfrei, die Einlagerung bei privaten Nabelschnurblutbanken in Serbien kostet rund 2.000 EUR für 20 Jahre.
Verträge mit BioSave werden auf eine Laufzeit von 20, 30, 40 oder 50 Jahren unterzeichnet. BioSave ist die einzige Nabelschnurblutbank, welche die Einlagerung auf 50 Jahre ermöglicht. Der Preis für 20 Jahre beträgt 1.980 EUR in Serbien, ohne jährliche Verpflichtungen. Die Einlagerung auf eine Laufzeit von 20 Jahren kann in 48 Monatsraten gezahlt werden.
Orientierung auf personalisierte Medizin
Die Entwicklung des Konzepts der personalisierten Medizin wird sicher eine Priorität für die Mehrheit der medizinischen und pharmazeutischen Unternehmen haben. Das wird uns in Bio Save bestätigt. In Hinsicht dauraf, dass individuelle Unterschiede einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit von Arzneimitteln uasüben, unterstreicht man in disem Unternehmen, dass sie neben der Popularisierung der Nabelschnurbluteinlagerung 2017 auch an der Präsentation einer neuen Dienstleistung arbeiten werden - der einzigartige Test STRATIPHARM. Mit Hilfe dieses Tests wird das Stoffwechselprofil erstellt, so dass man für die Zukunft weiß, wie der Körper des Kindes auf Wirkstoffe aus fast 300 Medikamenten reagiert und was es zu beachten gibt, um ihn optimal und für ihn maßgeschneidert optimiert zu behandeln. Es wird ein Stoffwechselprofil erstellt, so dass man vorab voraussagen kann, wie der Körper des Kindes auf jeden einzelnen Wirkstoff reagieren würde. Den Test muss man nur einmal im Leben machen und laufend auf neue Wirkstoffe aktualisiert.
I.B.