Mexikaner wollen Kraftstoff aus Agave herstellen
(Abbildung) Das mexikanische Unternehmen Herradura, einer der berühmterster Hersteller von Tequila, will Tausende von Tonnen von pflänzlichen Abfällen von der blauen Agave in die Biomasse verwandeln und dadurch die Energiekosten senken.
Durch das Trocknen von 150 Tonnen Faserabfällen von Agave, die täglich generiert werden, und ihre Verwandlung in die Biomasse als Kraftstoff für große Kessel, bzw. für die STromerzeugung, könnte man 30% des Energieverbrauchs des Unternehmens decken, behauptet der Geschäftsführer Guillermo Rodelo laut der Presseagentur Reuters.
- Wir versuchen, negativenAuswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und ein nachhaltiges Produktionsverfahren anzuwenden - so Rodelo.
Obwohl es nicht leicht gewesen sei, Maschinen zur Verarbeitung von großen Mengen von Abfällen zu finden, werde der zweitgrößte Herstelelr von Tequila in Mexiko, nach Jose Cuervo, dieses System in einem Jahr haben, behauptet Rodelo.
Genauso wie Champagner hat Tequila aus blauen Agave eine geschützte geografische Herkunft und darf aus nur mexikanischen Ländern stammen: Jalisco, Guanajuato, Michoacán, Nayarit und Tamaulipas.