TENT ohne genug Kohle in Reserve, Serbien vor Stromausfällen?

Quelle: Danas Mittwoch, 24.05.2017. 12:08
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(FotoGoran Parezanović)
Das Kohlekraftwerk "TE Nikola Tesla" (TENT) in Obrenovac verfüge derzeit nicht über ausreichende Mengen an Kohle für die ungestörte Stromproduktion, weshalb Serbien mit Stromausfällen im November dieses Jahres rechnen müsse, behauptet eine gut informierte Quelle der Belgrader Tageszeitung Danas aus dem Kohlebecken Kolubara.
Verfügbare Kohlereserven in TENT seien sehr Gering, behauptet die Quelle von Danas. Verändert sich die Situation in absehbarer Zukunft nicht, sei es fraglich, ob die Elektriztätswirtschaft Serbien während der Wintersaison, wenn der Stromverbrauch seinen Höhepunkt erreicht, ausreichende Menge Strom sichern könne.
- TENT verfügt über rund 400.000 t Kohle in Reserve, braucht aber mindestens eineinhalb Mio. Tonnen für die ungestörte Produktion. Es muss hevorgehoben werden, dass die Reserven nicht schnell genug ergänzt werden, obwohl einige Kraftwerke außer Betrieb sind. Im Kohlebecken Kolubara gibt es keine vitalen Teile für die Erhaltung der Produktion, unabhängig davon, wie viel Geld man in diesem Moment vom Stadt oder durch Verschuldung erhält. Die ersten Ergebnisse werden sich erst in einigen Jarhen zeigen. Es stellt sich die Frage, was wir bis dahin tun können - berichtet Danas unter Berufung auf diese anonyme Quelle.
Das Bergbauunternehmen RB Kolubara liefere die notwendige Qualität seit Monaten nicht mehr. Alles unter 6.500 Kilokalorien könne nicht als Kohle bezeichnet werden. Der beste Beweis dafür ist der enorme Verbrauch von Brennstoffmasut in TENT, das Kohle zugegeben werde, um seinen Heizwert zu erhöhen.

Zur Erinnerung: Serbiens Bergbau- und Energieminister Aleksandar Antic gab unlängst bekannt, dass die Produktion von Strom im ersten Quartal dieses Jahres gefallen sei, aber nicht um 20%, wie die Opposition behaupte, sondern um 14,5%. Die Produktion von Kohle sei, laut seinen Worten, gleichzeitig um 10% zurückgegangen. Als Hauptgrund wurden Probleme mti dem Transport von Kohle zwischen Kolubara und Obrenovac im Januar dieses Jahres wegen des lanen Frostes, als statt 100 tätglich 50 t befördert werden. Schlechte Wetterbedingungen hätten auch, laut seinen Worten, zum Produktionsrückgang beigetragen. Ein 2,6 km km langer Erdrutsch hat die Produktion im Februar auf dem Feld D erheblich verringert.
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