Kein Geschäftserfolg ohne Investitionen in Technologie - Datenzentren wandeln Informationen in Gewinn um

Quelle: eKapija Montag, 29.05.2017. 15:58
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(FotoDmitry Kalinovsky/shutterstock.com)
Unabhängig davon, in welcher Branche sie tätig sind, benötigen alle Unternehmen immer das Geliche - den Raum für die Lagerung, Verarbeitung und Anwendung von großem Datenmengen. Durch die digitale Umwandlung und einen immer härteren Wettbewerb wird dieser Bedarf immer größer.

Die Notwendigkeit des konstanten Datenzugriffs verlangt immer größere Investitionen in die IT-Infrastruktur, die diesen Zugriff ermöglicht. Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die mit riesengroßen Datenmengen operieren, müssen solche Kosten vorsehen.

- Die Notwendigkeit der Geschäftskontinuität machen Investitionen unvermeidlich - erzählt Milovan Matijevic aus dem Unternehmen Mineco Computers, Veranstalter der eben beendeten Konferenz über Datenzentren und IT-Infrastruktur DATUM 2017 gegenüber eKapija.


Unabhängig davon, ob es sich um ein großes IT-Unternehmen, Telekomanbieter, Netzwerkdienstleister, Banken, Versicherungsgesellschaft oder den Staat geht, sind seriösen Investitionen in die Infrastruktur für die Zuverlässigkeit von Geschäftsprozessen notwendig.

- Je seriöser ein Geschäft ist, desto mehr hängt es von der Informationstechik ab - sagt Matijevic und fügt hinzu, dass das Bewußtsein für ihre Bedeutung und die Bereitschaft für Investitionen in solchen Fälle in der Regel größer seien.

Einheimische Unternehmen hätten neue Technologien, laut seinen Worten, sehr gut akzeptiert. "Die jahrzehntelange Krise in unserm Land hat das Bewußtsein für die Notwendigkeit einer seriösen und starken Infrastruktur für den Geschäftserfolg ein wenig abgeschafft", sagt er.

Die Infrastruktur sei nie früher so zuverlässig, hochwertig, schneller und verfügbarer als heute gewesen, unterstreicht er. Und das sei von großer Bedeutung insbesonder für kleine und mittlere Unternehmen.

- Kleine Unternehmen sind derzeit in einer sehr günstigen Position, weil sie die notwendige Infrastruktur nach außen verlagern können, bzw. die Dienstleistungen größere Akteure nutzen. Sie können dadurch den ganzen Investitionszyklus imBereich der IT-Infrastruktur überspringen und unter unvergleichlich günstigeren Bedingungen alle Vorteile der modernen Technologie genießen - so Matijevic.

Seine Meinung teilt auch Vasilije Kodzopeljic, Verkaufsdirektor der IT-Sparte bei Schneider Electric. Im Interview für eKapija weist er auf einige Richtungen für kleine und mittlere Unternehmen hin.

- Sie können, natürlich, in ihre eigene Datenzetnren investieren, wenn sie so etwas benötigen, oder wenn es um ihr Kerngeschäft geht, aber es gibt auch andere Lösungen. Z.B. ein EDGE Datenzentrum, durch die Installation eines Mikro-Datenzenters, indem sie ihre Ausrüstung bei einem anderen Unternehmen, wie z.B. ein Telekomanbieter setzen, oder die Ausrüstung und Infrastruktur von ihm mieten - so Kodzopeljic.

Er weist auf das ganze Integrierte Informationssystem des Gesundheitswesens (IZIS) des Gesundheitsministeriums hin, das auf der Infrastruktur der Telekom Srbije berüht. Der Staat hat sich dadurch eine millionenschwere Investition erspart, und das System in weniger als eineinhalb Jahren implementiert.

Unabhängig davon, wofür sich ein Unternehmen entscheidet, muss es auf konstante und kontinuierliche Investitionen bereit sein, unterstreicht Kodzopeljic.

Von Milos Stojkovic, Solutions-Product Manager beim Unternehmen ENEL PS, erfahren wir aber, dass man sich in Serbien am häufigsten für die notwendigsten und billigsten Lösungen entscheide.

- Unternehmen entscheiden sich meinstens für die kleinstmöglichen Budgets, genung nur dafür, dass man damit arbeiten kann - sagt er und fügt hinzu, dass es in Serbien nur einige Unternehmen gebe, die das Geschäft mit Datenzentren betreiben und über genung Mittel verfügen, sie in entsprechende Objekte mit der kompletten Infrastruktur zu beherbergen.

- Andere Unternehmen, mehr als 85%, müssen improvisieren, oder Datenzentren in ungeeigneten Geschäftsgebäuden setzen. Akzeptabel für das Budget, aber ohnen erwartete Ergebnisse - behauptet Stojkovic.

Die Montage eines Datenzentrums kostet zwischen 10.000-12.000 EUR pro Kilowatt. In Serbien werden nur selten Projekte im Wert über 4.000 EUR/kW realiseirt.


Miloš Vlahović

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