Vienna Insurance Group sieht gute Wachstumschancen in Serbien und in der Region
"Wir sind dort hingegangen um zu bleiben" und man werde auch weiter investieren, sagte Konzernchefin Elisabeth Stadler am Donnerstag.
Die Wachstumsaussichten in CEE seien gut, der Konsum lege zu und mit dem steigenden Wohlstand können sich die Menschen auch mehr Versicherungen leisten.
Die Vienna Insurance sehe Österreich und Mittel- und Osteuropa als ihren Heimmarkt an.
Aktuell kämen je rund die Hälfte des Gewinns und der Prämieneinnahmen aus CEE und aus Österreich. Stärker wachsen werde man künftig wohl in CEE.
In den weitgehend gesättigten Märkten Österreich und Westeuropa gebe es vor allem Verdrängungswettbewerb.
In Mittel- und Osteuropa sieht Stadler dagegen großes Potenzial für Neugeschäft. So würden in Österreich jährlich rund 2.000 Euro pro Person für Versicherungen ausgegeben, in Polen beispielsweise rund 345 Euro.
Kräftiges Wachstum erwartet Stadler etwa im Baltikum und auch in den vier Ländern Ungarn, Kroatien, Serbien und Polen, wo man sich das Ziel gesetzt hat, einen Marktanteil von 10 Prozent zu erreichen. In Serbien sei dies bereits gelungen.Die VIG ist derzeit mit 50 Gesellschaften in 25 Ländern vertreten. Einige Sparten und kleinere Märkte würden bezüglich eines möglichen Rückzugs aber genau beobachtet, etwa Bosnien und Herzegowina.