Schweizer, Amerikaner und Kanadier im Rennen um Batteriefabrik in Sombor - FAS erneut zum Verkauf gestellt

Abbildung (Fotobeeboys/shutterstock.com)

Der Konkursverwalter von FAS stellte mehrere Vermögensteile des insolventen Schudlners zum Verkauf: die Fabrik als juristische Person, Fabrikhallen und Ausrüstung, Gewerberäume, zwei Zweizimmerwohnungen in Sombor, zwei Gehöfte und 88 Kraftfahrzeuge.

- Wir haben das Angebot an Wünsche interessierter Unternehmen angepasst, und das Unternehmen als juristische Person getrennt von seinen Vermögensteilen zum Verkauf geboten. Es gibt bereits Interessenten, sowohl für das Vermögen, als auch für das Unternehmen als juristische Person. Batagon aus der Schweiz, Exida USA und ein Unternehmen aus Kanada haben bereits Ausschreibungsunterlagen angefordert - erfahren wir vom Konkursverwalter Predrag Ljubovic.

Exida habe Interesse für die Fabrik in Sombor noch früher gezeigt, habe aber nicht alle Bedingungen für den Verkauf erfüllt. Ljubovic sei optimistisch diesmal und fest überzeugt davon, dass die Fabrik einen neuen Inhaber bekommen wird.

- Ich glaube, dass wir diese Fabrik nicht mehr zum Verkauf bieten werden, bzw. dass wir die Transaktion jetzt abschließen werden - so Ljubovic.

Der Wert der Batteriefabrik in Sombor als juristische Person wurde auf 24.569.775 EUR geschätzt. Die definitive Entscheidung über den Verkauf wird der Konkursverwalter, bzw. der Gläubigerausschuss treffen, wenn das Angebot unter 50% des geschätzten Wertes ist.

Zur Erinnerung, FAS wurde 2006 an Farmakom MB verkauft und hat seine Geschäftstätigkeit mit bis 2011 Erfolg ausgeübt. 2011 wurden 10.000 Batterien ausgeführt, das Unternehmen hate 820 Mitarbeiter. 2012 kam es zum Zusammenbruch.

Die Fabrik wurde zweimal anderen Unternehmen vermietet. Der letzte Mieter, DEM Helos, hat rund 30% der Kapazitäten ausgelastet und weniger als hunder Arbeiter beschäftigt. Seit sechs Monaten ist die Produktion in den Hallen der Fabrik in Sombor eingestellt, bestätigte Ljubovic dem Portal eKapija.

Die Gewerkschaften haben noch früher betont, dass man durch Vermietung nur die Qual verlängert. Die Fabrik soltle, ihrer Meinung nach) an einen Partner verkauft werden, der in der Lage ist, die Produktionskapazitäten maximal auszulasten.