Leoni wählt Standort für sein viertes Werk in Serbien - Deutscher Hersteller von Kabelsystemen will neue Produktionshalle eröffnen
Das Geschäftsumfeld in Serbien begünstige die Weiterentwicklung, unterstreicht der Generaldirektor Clemens Sachs und fügt hinzu, dass dank guten Ergebnissen Leoni nach einem Standort für seine vierte Produktionsstätte in Serbien suche.
Leoni betreibt Fabriken in mehr als 30 Ländern weltweit, an mehr als hundert Standorten. In Serbien wurden bisher Werke in Prokuplje, Malosiste und Nis in Betrieb genommen.
Tatjana Kalicanin sagt, sie sei mit ihrem Job bei Leoni zufriedne, und insbesondere mit der Möglichkeiten für die Weiterentwicklung und -ausbildung.
- Ich habe vor acht Jahre bei Leoni als Arbeiterin an der Montageline gestartet. Heue bin ich Schichtführerin, also mit mehr Verantwortung, aber auch mit mehr Sicherheit und einem höheren Lohn - sagt Maja Mitic.
Als der größte Arbeitgeber in der Gemeinde Prokuplje spielte dieses Unternehmen eine wichtige Rolle in der Verringerung der Arbeitslosigkeit.
- Die Arbeitslosenquote ist von 43% auf 24% gefallen, dank dem Unternehmen und der Beschäftigung bei seinen Zulieferern - erklärt Miroslav Paunovic, stellvertretender Bürgermeister von Prokuplje.
Leoni ist seit 2009 in Serbien tätig. Die erste Fabrik wurde eben in Prokuplje eröffnet. Das war eine der ersten Investitioen der großen deutschen Automobilzulieferer in Serbien.
Der führende Hersteller von Kabeln und Kabelsystemen für Autos, vor allem für BMW und Jaguar, beschäftigt 5.570 Mitarbeiter in Serbien.
- Leoni wächst und entwickelt sich in Serbien mit der Tendenz, dass die Mitarbeiterzahl in der Zukunft sogar zehn tausend erreicht - behauptet die Produktionsdirektorin von Leoni Prokuplje Aleksandra Pesic.