Bulgarisch-griechisches Projekt "Vom Meer zum Meer" bekommt zwei neue Zweige: nach Serbien udn Rumänien

Quelle: RTS Freitag, 06.10.2017. 00:59
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Abbildung (FotoMOLPIX/shutterstock.com)Abbildung
In Warna wurde am Dienstag (3. Oktober 2017) ein Gipfeltreffen "Einer plus drei" veranstaltet. Serbiens Präsident und Regierungschefs Griechenlands, Rumäniens und bulgariens haben die Verbesserung der Zusammenarbeit in Bereichen wie Infrastruktur und Energiewirtschaft wie auch von jenen, die für die Anziehung von Direktinvestitionen und die wirtschaftliche Entwicklung der Region entscheidend sind. Dass soltle eine der Prioritäten der bulgarischen Präsidentschaft der Europäischen Union im ersten Halbjahr 2018 sein. Bulgarische Gastgeber haben dies aber als die Präsidentschaft des Balkans genannt.

- Wir wollen Frieden und Stabiliät in der ganzen Region, und keine Probleme für die Union - einigte man sich in Warna.

Das bulgarische Projekt "Vom Meer zum Meer", oder genauer gesagt eine Eisenbahnverbindung zwischen Kavala (Ägäis ) und der bulgarischen Hafenstadt Burgas (Schwarzes Meer) - sollte zwei neue Zweigen, in Richtung Serbiens und Rumäniens bekommen. Das wurde von Regierungschefs Bulgariens, Griechenlands und Rumäniens und vom serbischen Staatspräsidenten vereinbart. Die Region will dadurch neue Investitionen sowohl vom Westen, als auch von Osten anziehen und sich wirtschaftlich weiter entwicklen, berichtet der Fernsehsender RTS.

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic wies auf die enorme Bedeutung der Gasverbindugnsleitung mit Bulgarien hin und fügte hinzu, dass man sich dafür fast vollständig vorbereitet habe. Die Realisierung werde, laut seinen Worten, in kurzer Zeit erwartet.


Die Idee der infrastrukturellen Verbindung von Ländern im Ostbalkan wurde Anfang Juli in Thessaloniki bei einem Treffen zwischen Tsipras, Borissow und Vucic präsentiert. Für die Realisierung dieser strategischen Investition wird mit der finanziellen Hilfe der europäischen Fonds gerechnet.

Drei wichtige Häfen Nordgriechenlands sollten mit drei Häfen Bulgariens verbunden werden. Konkret handelt es sich um Alexandroupolis, Kavala und Thessaloniki in Griechenland sowie um Russe (an der Donau), Warna und Burgas – die beiden letzteren liegen am Schwarzen Meer.

Nach der Übernahme des Hafens Piräus seitens Chinesen könnte diese Route sicher sehr interesant für das bevölkerungsreichste Land der Welt und für seinen Einstieg in den europäsichen Markt werden, berichtet der Belgrader Fernsehsender RTS.

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