Belgrad bekommt Innovationszentrum Verokio, Nis einen Forschungs- und Technologiepark - Verträge über Realisierung von Projekten in der IT-Branche unterzeichnet
Verträge über den Bau eines neuen Flügels der Elektronik in Nis, eines Forschungs- und Technologieparks in Nis und eines Gebäudes für das Projekt "Verokio" des Instituts für Physik in Belgrad wurde vom Minister für Bildungswesen, Wissenschaft und technische Entwicklung, Mladen Sarcevic, vom für Innovationen und technische Entwicklung zuständigen Minister ohne Beschäftigungsbereich, Nenad Popovic, Direktor der Kanzlei für Investitionsmanagemen, Marko Blagojevci, Bürgermeister von Nis, Darko Bulatovic und dem Direktor des Instituts für Physik, Aleksandar Bogojevic unterzeichnet.
Mit erwähnten drei Projekten wollen die Regierung Serbiens und der Rat für innovatives Unternehmertum und innovatorische TEchnologien die Entwicklung der IT- und Forschungsinfrastruktur in Serbien unterstützen.
Nach der Unterzeichnung des Vertrags wies die serbische Regierungschefin, Ana Brnabic, auf die Bedeutung dieser Investition für die Digitalisierung, Ausbildung, Forschung und Bauwirtschaft hin, die für die Realisierung der Projekte eingesetzt wird, wie auch für das gesamte Bruttoinlandsprodukt des Landes.
Der Flügel mit Laboratorien sei im originalen Projekt der Fakultät für Elektronik Nis aus dem Jahre 1975 vorgesehen, aber nie gebaut worden. Das Projekt sollte diesmal umgesetzt werden, sagte sie und erinnerte daran, dass man mehr als 10 Jahre über den Forschungs- und Technologiepark in Nis redet.
- Deshalb warte ich gespannt auf den Baubeginn - sagte die serbische Regierugnschefin.
Für die Erweiterugn des Komplexes der Fakultät für Elektronik in Nis um 6.900 m2 wurde ein Kredit im Wert von 5,2 Mio. EUR von der Europäischen Investitionsbank (EIB) aufgenommen.
Der Bau des Forschungs- und TEchnologieparks in Nis wird man mit einem 10 Mio. EUR Kredit von der EIB finanzieren. Der Park sollte, unter anderem, ein Existenzgründerzentrum für 30 Start-ups beherbergen, wie auch Räumlichkeiten für die Forschung und Entwicklung von Produkten für größere Unternehmen.
Das Projekt "Verokio" des Instituts für Physik in Belgrad, das die Zusammenarbeit mit führenden Wissenschafts- und Forschungszentren weltweit einschließt, wird teilweise von der EIB mit fünf Mio. EUR finanziet. Geplant ist der Bau einer Anlage zur Entwicklung ovn Prototypen mit einer Fläche von 1.000 m2 und der Basissinfrastruktur. Der Baubeginn wird für 2019 geplant.
- Durch die Zusammenarbeit mit CERN und anderen europäichen Partnern sollte "Verokio" zur Verknüpfung von vorhandenem Wissen aus verschiedenen Bereichen wie z.B. die Entwicklung von neuen Generationen von Beschleunigern und Detektoren, Modellierung komplexer Systeme, Supercomputing, Analyse großer Datenmengen, wie auch zur Lösung wichtiger Herausforderungen in Bereichen wie Biomedizin, Archäologie und Soziologie beitragen. Eine neue wissenschaftliche und innovative Umgebung wird mit der wachsenden IT-Branche Serbiens eng zusammenarbeiten - teilte das Institut für Physik in Belgrad mit.
Für die Förderung der IT-Branche in Serbien wird die Umsetzung von weiteren vier Projekten geplant. Zwei davon wurden bereits gestartet: der Bau eines Forschungs- und Technologieparks in Novi Sad, und man hat auch einen Auftrag für die Erstellung des Projekts für das neue Gebäude des Forschungsinstituts BioSens in Novi Sad ausgeschrieben. Restliche zwei sind der Bau eines neuen Gebädues für die Fakultät für Organisationswissenschaften in Belgrad und eines Gebäudes für die Hochschulbildung von IT-Ingenieuren in Belgrad.
Der Gesamtwert aller sieben Projekte übertrifft 50 Mio. EUR.