"Salford" will mit dem Verkauf von "Knjaz Miloš" warten
Der Investmentfonds "Salford" beschloss, den Verkauf von "Knjaz Miloš" wegen der aktuellen Krise am internationalen Geldmarkt zu verschieben.
"Salford" will sich in der Zukunft der weiteren Entwiclung des Unternehmens widmen. "Knjaz Miloš" hat in diesem Jahr seinen Anteil am Binnenmarkt beträchtlich erweitert: mit Mineralwasser "Aqua viva" sind nämlich 19% mit mit dem Energiegetränk "Guarana" sogar 70% des Marktes in Serbien und Montenegro gedeckt.
Die von "Salford" kontrollierte "Danube foods group" kündigte noch im August den Verkauf von "Knjaz Miloš" bis Ende dieses Jahres durch direkte Verhandlungen an.
Einer der Direktoren der "Danube foods group", Rade Pribićević, hat damals den Verkauf von Aktien von "Knjaz Miloša" an der Belgrader Börse ausgeschlossen und bestätigte, dass "Pepsi" einer der seriösesten Interessenten an der Fabrik in Aranđelovac ist.
Großes Interesse haben, außerdem, Riesen wie "Danone", "Coca-Cola", "Carlsberg" sowie der ehemalige Inhaber von "Paligrino", dem bekanntesten italienischen Mineralwasser gezeigt.
In Hinsicht auf die Kapazitäten der bestehenden Abfüllanlagen, Markenartikel und Vertriebsnetz könnte der Marktwert von "Knjaz Miloš" 200 Mio. Euro erreichen.
Mineralwasser "Knjaz Miloš" hat 2008 seinen Marktanteil von 44% behalten.
Das Unternehmen interessiert sich momentan besonders für den Einstieg in den bosnisch-herzegowinischen Markt. Gleichzeitig hat man mit dem Absatz von "Guarana" in der Ukraine begonnen und neue Erzeugnisse - alkoholfreies Energiegetränk "Mila", alkoholfreies, kohlensäurehaltiges Getränk "Spricer" und Mineralwasser "Aqua viva slim" - präsentiert.
"Knjaz Miloš" hat im Vorjahr 230 Mio. l Mineralwasser, Energie- und Erfrischungsgetränke verkauft. Der Absatz soll in diesem Jahr, Erwartungen zufolge, um 10% steigen. Die "Danube foods group" hat für dieses Jahr Investitionen im Wert von 8 Mio. Euro geplant.