Auftrag für Planung eines Logistikzentrums in Pirot ausgeschrieben
Durch ihre zentrale geographische Lage in Südosteuropa ist die Republik Serbien ein wichtiger Knotenpunkt, wo bedeutende Transportkorridore überqueren (Korridor X und Korridor VII - die Donau). Nationale und örtliche Entwicklungsstrategien und Pläne sehen den Bau eines intermodalen Terminals in Pirot im Rahmen der bestehenden Freizone, als Teil eiens Logistikzentrums vor, heißt es in der Anzeige der Stadt.
Der Bau eines intermodalen Terminals würde zur Frachtmobilität, effizienteren Nutzung der Transportmittel, Qualität der Logistik und damit verbundener Dienstleistungen, Steigerung der Aktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Republik Serbien im Warentransit und besseren Auslastung einheimischer Kapazitäten, Reduzierung von Transportkosten und der Uweltbelastung beitragen.
In der I. Phase sollte die vorgeschlagene Lösung den Empfang und die Abfertigung von einem intermodalen Zug, den Umschlag von mindestens 100 Container pro Tag sowie den Emfpang und Abfertigung von 100 Lkws ermöglichen, mit der entsprechendne Anzahl von Parkplätzen.
Für die II. Phase wird die Erweiterung des Terminals bzw. die Verlängerung des Gleises und von Fahrstreifen geplant. In der dritten Phase sollte eine Kranbahn und ein Portalkran über den Umschlaggleisen und der Umschlagfahrbahn gebaut werden.
Der Wert der Investition sollte rund 13 Mio. EUR erreichen. Mindestens zwei Jahre werden für den Bau des Terminals und den Erwerb der notwendigen Ausrüstung benötigt. Erst nach dem Bau sollte beschlossen werden, wer diesen Terminal managem wird. Als einer der Interessenten wurde die nationale Bahngesellschaft Zeleznice Srbije erwähnt.
Die Frist für Projektunterlagen ist der 26. Dezember.
Der geplante Standort für den intermodalen Terminal im Rahmen der Freizone Pirot hat eine gute strategische Lage, in der Nähe der Autobahn, direkt an der Eisenbahnstrecke, zwischen Nis und der staatlichen Grenze mit Bulgarien. Es handelt sich um dej Nebenzweig C des paneuropäischen Verkehrskorridors X, nur 30 km vom Grenzübergang Gradina, einem der wichtigsten und meist befahrenen Grenzübergänge in der Republik Serbien.