Optimismus österreichischer Unternehmen - Sogar 90% der Betriebe würden erneut in Serbien investieren, 66% erwarten höheren Usmatz 2018
Die Meinungsumfrage zum Investitionsstandort Serbien wurde das sechste Mal hintereinander von der Internationalisierungsagentur der Wirtschaftskammer Österreich, Advantage Austria unter österreichischen Investoren in Serbien durchgeführt.
An der diesjährigen Umfrage beteiligten sich insgesamt 80 Niederlassungen, 34% davon mit Jarhesumsätzen bis eine Mio. EUR und 20% mit merh als 20 Mio. EUR. Der größte Teil der Betriebe - ungefähr 44%, die an der Befragung teilnahmen, sind österreichische Dienstleister im Ausland, 40% Vertriebsniederlassungen und 16% sind österreichische Produzenten in Ungarn.
Geschäftsumfeld und Aussichten
Rund 35% der befragten Betriebe finden die aktuelle wirtschaftliche Situation in Serbien besser als im Vorjahr. Dies ist eine signifikante Verbesserung im Vergleich zur Umfrage 2016, als nur 27% der Unternehmen der Ansicht waren, dass sich die Wirtschaftslage während des Forschungszeitraums verbessert hat.
Der Anteil der Unternehmen, die auf die Verschlechterung hinweisen, ist fast unverändert im Vergleich zu 2016 geblieben - bei 16&, sagte man an der Präsentation der Ergebnisse der Umfrage am Donnerstag (14. Dezember 2017) in Belgrad.
Wenn es um wirtschaftliche Aussichten für 2018 geht, sind österreichische Unternehmen grundsätzlich optimistisch: 45% der Betriebe sehen eine verbesserte, und 41% eine gleichbleibende Entwicklung der Wirtschaftslage. 14% der Befragten erwarten eine Verschlechterung.
Eine Hälfte der befragten Unternehmen erhöhten das Beschäftigungsvolumen
Der größte Teil der österreichischen Niederlassungen, 70%, sind mit Umsätzen und Aufträgen 2017 zufrieden, und eine Hälfte hat den Personalbestand im Verglich zum Vorjahr erhöht, erwies die Umfrage.
- Sogar 66% der Befragten erwarten Steigerungen bezüglich Umsätze und Aufträge 2018, und eine Hälfte gab an, dass sie Ihre Investitionen in Serbien im nächsten jahr steigern werden - unterstrich die Wirtschaftsberaterin in der österreichischen Botschaft in Belgrad Erika Teoman-Brenner.
Mehr Rechtssicherheit ist notwendig
Österreichische Unternehmen wiesen noch einmal darauf hin, in welchen Bereichen sie die Verbesserung der Bedingunen erwarten. An der Spitze der Liste ist die Rechtssicherheit.
Sogar 65% der Betriebe sind der Ansicht, dass in diesem Bereich Fortschritte notwendig sind.53% wünschen sich weniger Bürokratie in Serbien, und 44% effizientere Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption. 39% der befragten Betriebe sind der Meinung, dass unser Land die bessere Infrastruktur benötigt.
Die Befragten gaben bekannt, dass sie mit Qualifikation der verfügbaren Arbeitskräfte zufrieden sind. 56% von ihnen weisen auf Probleme mit der Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal und fehlende Qualifikation der Arbeitskräfte als eine der größten Herausforderungen hin. 87% von ihnen sind an der dualen Ausbildung interessiert, bzw. für die praktische Ausbildung von Praktikanten im Einklang mit dem Konzept der dualen Ausbildung in Österreich.
Genauso wie im letzten Jahr würden 90% der Betriebe erneut in Serbien investieren.
Die Ergebnisse der Meinungsumfrage wurden vom Geschäftsführer von cargo-partner in Serbien Mirko Ilic wie auch vom Direktor von Tagor Electronic mit Sitz in Nis Goran Jovanovic präsentiert.