Reste der Berliner Mauer entdeckt?
In einem heute locker von jungen, seit 1990 gewachsenen Bäumen verdeckten Areal zwischen dem früheren Güterbahnhof Schönholz und der gleichnamigen S-Bahn-Station (beides ehemals in West-Berlin gelegen) und der heutigen Jugendverkehrsschule identifizierte er ein rund 80 Meter langes Stück Ziegelsteinmauer, auf dem noch heute Ypsilon-förmige Stahlträger stehen, wenn auch teilweise stark verbogen.
Tatsächlich handelt es sich um bisher übersehene Reste sehr alter Teile der innerstädtischen Sperranlagen, die DDR-Grenztruppen ab dem 13. August 1961 anlegten.
Das macht es interessant und dokumentations-, vielleicht auch erhaltenswürdig.
Bis Experten das Mauerstück untersucht haben, könne man sich aber nicht hundertprozentig sicher sein, ob Bormann tatsächlich einen Teil der Mauer entdeckt habe, sagte Gesine Beutin von der Gedenkstätte Berliner Mauer.
Falls es sich aber tatsächlich um ein Originalstück der Berliner Mauer handeln sollte, dann wäre dies ein "historischer Moment" und das Areal müsse geschützt werden.