Serbien intensiviert Partnerschaft mit FAO und EBRD zur Stärkung der Landwirtschaft
(Von einem trilateralen Treffen) Die Förderung der Exporte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus Serbien, Modernisierung von Bewässerungssystemen und Entwicklung eines Systems zur Kennzeichnung von Qualität und geographischer Herkunft von Lebensmitteln waren Hauptthemen eines trilateralen Treffens zwischen Vertretern des serbischen Ministeriums für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.
Man hat sich über die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding geeinigt, das den kontinuierlichen Einsatz von allen drei Partnern für die Stärkung der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie in Serbien garantieren soll.
Der serbische Landwirtschaftsminister Branislav Nedimovic lobte die fruchtbare Partnerschaft mit FAO und EBRD in den vergangenen Jarhen und unterstrich, dass die neue Vereinbarung "das gegenseitige Wohlwollen und Interesse daran erkennt, unser Potenzial weiter zu nutzen, um ein effizienteres, nachhaltigeres, integrativeres und wettbewerbsfähigeres Agro-Food-System aufzubauen".
Die Produktions von Getreide und Ölpflanzen ist lebenswichtig, in der mehr als 180.000 Menschen engagiert sind, sei laut seinen Worten lebenswichtig für die Wirtschaft des Landes. Unser Land hat sich zu einem der größten Maisexporteuren europaweit entiwckelt. Serbien muss erst günstige Trends auf dem Getreide- und Ölpflanzenmarkt nutzen.
Gemäß der neuen Vereinbarung werden FAO und EBRD weiterhin die Bemühungen um die Beschleunigung des Wachstums serbischer Lebensmittelexporte unterstützen, unter anderem durch die Stärkung der Kapazitäten des Getreideverbandes Serbiens im Bereich der Marktanalyse und Lösung der Probleme mit der Produktions- und Exportengpässen - von der Infrastruktur bis zur Logistik.
- Es gibt ein großes Potenzial für serbische Hersteller und Händler, in neue Märkte einzusteigen, einschließlich der Märkte im Nah- und Fernsot und in Asien - sagte Miljan Zdrale, Regionaldirektor der EBRD für Agrarindustrie für Mittel- und Südosteuropa.
- FAO und EBRD werden ihre technische Hilfe für die Anpassung an die Anforderungen des Marktes und Verbesserung des öffentlich-privaten Dialogs zwischen wichtigsten Akteuren im Bereich der Getreideproduktion wie auch den regelmäßigen Informationsaustausch und die Teilnahme an den internationalen Handelsveranstaltungen fortsetzen - fügte er hinzu.
FAO und EBRD wollen außerdem die Aktivitäten für die Entwicklung des Exports von anderen landwirtschaftlichen Produkten wie Himbeeren aus Arilje erweitern. Dank dem FAO-EBRD-Projekt wurden die ersten 1.000 t Himbeeren aus Arilje in diesem Jahr mit der geographischen Herkunftsangabe versehen.
Sauerkirsche Oblacinka aus Südserbien tragen bereits geographische Herkunftsangabe, was die ihre Spitzenqualität garantiert.
Beim heutigen Treffen wurden serbische Produkte mit der geographischen Herkunftsangabe präsentiert. FAO, EBRD und serbische Benörden haben die Gründung eines Verbandes für den Schutz und Marketing von zertifizierten geographischen Herkunftsangaben begrüßt, der für interne Kontrolle und Stärkung der Verbindungen zwischen Produzenten auf einer und Zulieferern und Einzelhändlern auf der anderen SEie verantwortlich sein soll.
- Geographische Herkunftsangaben können neue Marktchancen eröffnen, im In- und Ausland, die Einnahmen für Landwirte erhöhen und die Volkswirtschaft fördern - erklärte der Wirtschaftsexperte von FAO Emanuel Hidier.
Nach dem Memorandum of Understandig werden FAO und EBRD Serbien auch bei der Harmonisierung der Lebensmittelqualitätspolitik mit der EU-Verordnung - gemeinsame Rechte und Pflichten helfen, die für alle EU-Mitglieder verbindlich sind, fügte er hinzu.
Zwei Organisatioenn sind auch damit einverstanden, gemeinsam mit der serbischen Regierung an de Erstellung eines Investitionsprojekt zur Bewässerung und Wasserwirtschaft zu arbeiten. Bestehenden Bewässerungssysteme in Serbien müssen modernisiert werden, damit das Land sein landwirtschaftliches Potenzial maximal nutzen kann. Derzeit werden weniger als 100.000 ha bzw. 4% des Ackerlandes bewässert.
Serbien hat in den letzten Jahren lange Dürrezeiten und Hochwasser erlebt. Solche, durch den Klimawandel verursachte Herausforderungen machen die Investitionen in das Wassermanagement und Bewässerungssystem lebenswichtig und unausweichlich.