Serbien gehört zu niedrig verschuldeten Ländern – Öffentliche Schuld bei 8,93 Mrd. Euro Ende Oktober
Serbien ist ein niedrig verschuldetes Land, erklärte heute (21. November 2008) Ivan Maričić, Direktor des Schatzamtes und fügte hinzu, dass die öffentliche Schuld Ende Oktober 8,93 Mrd. Euro erreicht hat. Es handelt sich um 30,9% des Bruttosozialprodukts des Landes.
8,02 Mrd. Euro davon entfallen auf direkte Verpflichtungen des Staates und 913 Mio. Euro auf Garantien für Kredite der öffentlichen Unternehmen.
Die Verpflichtungen gegenüber ausländischen Kreditoren bzw. die Auslandsschuld betragen 4,84 Mrd. Euro und Verpflichtungen gegenüber einheimischen Gläubigern (einschl. Inhaber alter Devisenersparnisse und Anleihen für die wirtschaftliche Wiederbelebung Serbiens) liegen bei 3,2 Mrd. Euro.
- Die öffentliche Schuld der Republik Serbiens ging in den letzten acht Jahren nominal zurück, genauso wie sein Anteil am Bruttosozialprodukt des Landes – hob Maričić hervor.
Kontinuierliches BSP-Wachstum, Erlassen eines Teiles der Schuld und vorläufige Rückzahlung der restlichen Schulden haben das positiv bewirkt, erklärte er.
Alle Verpflichtungen gegenüber Kreditoren, die im nächsten fällig werden, - insgesamt 587,7 Mio. Euro – kann Serbien problemlos erfüllen, sogar wenn sich Prognosen über die Verlangsamung des wirtschaftlichen Wachstums und seinen Rückgang auf 3% verwirklichen.
Das Management der öffentlichen Schuld seitens des Schatzamtes trug zu beträchtlichen Einsparungen im Republikhaushalt bei, meinte Maričić.