Deutsche Unternehmen interessiert an gefrorenem Bioobst aus Serbien
Während eines fünftägigen Besuchs in Serbien zeigten sechs deutsche Unternehmen großes Interesse an Bioprodukten bzw. an gefrorenem Bioobst wie Him-, Brom- und Erdbeeren, teilte die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit.
Der Besuch der deutschen Delegation wurde vom Zentrum für organisch-biologischen Anbau der Wirtschaftskammer Serbien mit Hilfe von GIZ im Rahmen des Programms der Deutsch-serbischen Entwicklungszusammenarbeit - Entwicklung des Privatsektors in Serbien organisiert.
- Sehr wichtig für deutsche Partner ist die Möglichkeit, den Produktionsprozess vom Feld bis zum Tisch zu überwachen, genauso wie die Einhaltung der Lebensmittelsicherheitsstandards. Produkte wie Himbeeren, Fruchtpürees und Konzentrate sind sehr gefragt auf dem EU-Markt und geeignet für den Export - erklärte Thorsten Piecha, IPD-Experte.
Serbische Unternehmen, die man diesmal besuchte, haben großes Potenzial für die Zusammenarbeit mit Deutschland, unterstrich Piecha.
Das Projekt zur Entwicklung des Privatsektors in Serbien (PSD), das in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister zur Importförderung in Deutschland IPD realisiert wird, unterstützt Exporte von serbischen Bioprodukten in die EU. Der Besuch der deutschen Unternehmen, die an Bioprodukten interessiert sind, war nur eine der Aktivitäten, die im Rahmen dieser Unterstützung realisiert werden. Das Projekt zielt darauf ab, die Anzahl direkter Treffen von Unternehmern aus Serbien und Deutschland (B2B Treffen) zu erhöhen und die Marktpotenziale von Biolandwirten aus Serbien im In- und Ausläand zu stärken, heißt es in der Mitteilung.
Neben der Nachfrage nach gefrorenem Bioobst, was dieser Besuch bestätigt hat, hat Serbien ein großes Potenzial für den Export von Biogetreide, was die größte Messe für Biolandwirtschaft BIOFACH Anfang dieses Jahres in Deutschland erwiesen hat.