Kurzarbeit in Brasilien während der WM in Russland
Für die Spieltage bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018, an denen die brasilianische Nationalmannschaft beteiligt ist, wird wird eine Arbeitszeitverkürzung eingeführt.
Per Gesetz ist es Banken erlaubt früher zu schließen und Beamte dürfen vorzeitig ihre Arbeit beenden.
In Hinsicht darauf, dass ohnehin die meisten Brasilianer an einen Titelgewinn ihrer Mannschaft glauben, wird den Beamten des Landes zugestanden, die Arbeitszeit zu verkürzen. Der Zeitunterschied zwischen Moskau und Rio de Janeiro macht es möglich.
Laut einer in der Zeitung Diario Oficial da União, dem offiziellen Mitteilungsorgan Brasiliens, veröffentlichten Resolution, dürfen Staatsbeamte während der Spiele der brasilianischen Nationalmannschaft von der Arbeit fernbleiben.
Damit dennoch nicht alles zusammenbricht, hat man sich folgende Regelung einfallen lassen. Finden die Spiele gemäß der Ortszeit am Vormittag statt, sollen die Beamten erst um 14.00 Uhr mit ihrem Dienst beginnen.
Sind die Partien jedoch für die Nachmittagsstunden terminiert, kann die Arbeit bereits ab 13.00 niedergelegt werden und die Staatsdiener dürfen nach Hause gehen.
Allerdings bedeutet das nicht, dass ihnen die Zeit geschenkt würde. Die Mitarbeiter müssen alle verpassten Stunden bis zum 31. Oktober wieder eingearbeitet haben.