Neuer Glanz für Trajansbrücke - EU gewährt Gemeinde Kladovo 181 000 Euro für das Projekt
(Reste der Trajansbrücke)
Im Rahmen des Programms für Zusammenarbeit zwischen Grenzgebieten Serbiens und Rumäniens gewährte die Europäische Union der Gemeinde Kladovo 181 000 Euro für die Realisierung des Projekts "Trajansbrücke - aus der Vergangenheit in die Zukunft". Die Reste der Trajansbrücke (Castrum Pontes), fünf Kilometer flussauf von Kladovo im Dorf Kostol sollen bis Ende dieses Jahres in vollem Glanz wieder erstrahlen. Europäische Geber stellen 80% der Mittel, benötigt für die Realisierung des Projekts. Restliche 20% für die Einrichtung der Umgebung des weltbekannten Denkmals aus der Römerzeit soll die Gemeinde Kladovo verschaffen.
- In der ersten Phase des Projekts, auf dem Standort Pontes, soll die notwendige Infrastruktur gebaut werden - eine Zufahrtstraße zur Trajansbrücke und ein großer Parkplatz. Man wird die entsprechende Beleuchtung um Castrum und den bewahrten Pfeiler der Brücke über die Donau sowie touristische Infoschilder montieren lassen. Die Gemeinde hofft, die Anzahl der Touristen wenigstens um 10 Prozent durch Realisierung dieses Projekts anzulocken - hebt der Projektmanager Ivan Vržogić hervor.
Das Projekt "Trajansbrücke - aus der Vergangenheit in die Zukunft" wurde mit der Zustimmung des Denkmalschutzamtes in Niš erstellt.
Die Trajensbrücke unweit von Kostolas wurde im Jahre 105 n. Chr. nach dem Projekt von Apolodor, dem berühmten syrischen Architekten aus Damaskus errichtet. Das grandiose 1,1 km lange Bauwerk auf 20 Pfeilern sollte zwei Donauufer bzw. die damaligen römischen Provinzen Moesia Superior und Dakien verbinden.