"Electrawinds" und "Kafilerija" investieren 25 Mio. Euro in eine Anlage zur Verarbeitung von Schlachthofabfällen

Belgiens führendes Untenrehmen im Bereich erneuerbare Energie "Electrawinds" investiert 25 Mio. Euro mit seinem serbischen Partner in den Bau einer Anlage zur Verarbeitung von Schlachthofabfällen in Klenj, unweit von Šabac.

Die Fabrik soll, Plänen zufolge, im Sommer 2010 in Betrieb genommen werden. Der Baubeginn ist für folgende Monate geplant.

Die Direktorin des Unternehmens "Kafilerija" aus Klenj, Tamara Drecun, sagt, dass die Anlage vom Unternehmen "Zelena" gebaut werden soll. Das Unternehmen "Zelena" wurde in Belgien von "Electrawinds" und Inhabern von "Kafilerija" gegründet.

Die geplante Kapazität ermöglicht die Verarbeitung von 200 000 t Schlachthofabfällen. Technisches Fett, gewonnen aus tierischen Abfällen, wird in Stromgeneratoren verwendet.

280 000 t Schlachthofabfälle müssen in Serbien, nach offiziellen Angaben, jedes Jahres entsorgt werden, sagte sie.

Der serbische Umweltschutzminister, Oliver Dulić, weist darauf hin, dass 50 Arbeiter in der Fabrik beschäftigt werden können. Weitere 250 sollen für die Sammlung von Abfällen engagiert werden.

- Wir wollen diesen Sektor unter Kontrolle stellen. Gefährliche Schlachthofabfälle sollen auf entsprechende Weise entsorgt und verwertet werden. Sie dürfen nicht auf wilden Deponien an der Straßen oder auf illegalen Tierfriedhöfen enden - sagte Dulić.

Die belgische Botschafterin Denz de Overe unterstreicht die Bedeutung der angekündigten Investition, besonders weil ein Umweltschutzprojekt in der Zeit der Wirtschaftskrise realisiert wird.

Inhaber des Unternehmens "Kafilerija" sind Tamara Drecun, Nebojša Mišić (Inhaber des Unternehmens zur Herstellung von Marzipan "Areks") und Belgier Serge Ame und Tom Joseph Juli Hanson.