EIB eröffnet ihr regionales Büro für Westbalkan in Serbien
Die Europäische Investitionsbank (EIB) will ihr regionales Büro für Westbalkan in Belgrad eröffnen und Kredite im Geseamtwert von 250 Mio. Euro für kleine und mittlere Unternehmen in Serbien gewähren, kündigte man heute (11. Mai 2009) in der Regierung Serbiens an.
Der Vizepremier zuständig für europäische Integration Božidar Đelić und der EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco unterzeichneten ein Abkommen über die Gründung und Aktivitäten des regionalen EIB-Büros in Serbien. Eröffnet soll das Büro werden erst wenn Serbien der EU-Beitrittskandidat wird.
"Heute ist ein wichtiger Tag für die europäische Integration Serbiens" - erklärte Đelić an der Pressekonferenz. Er bekundete auch die Hoffnung, dass Serbien bald den Status des Beitrittskandidat beantragen wird, so dass es alle Schritte bis zum definitiven Beitritt relativ schnell realisiert werden können.
Er hofft, dass der neue Bericht des führenden Anwalts des UNO-Kriegstribunals, Serge Brammerz, momentant zu einem zweitägigen Besuch in Belgrad positiv ist, weil die Anwendung des Stabilisierungs- und Assozierungsabkommens mit der EU zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Beitrittskandidatur Serbiens gehört, und sie hängt von der Meinung des Europarats bezüglich der Zusammenarbeit mit dem UNO-Kriegstribunal in Den Haag ab.