Oscar 2019 angeblich ohne Moderator
Variety berichtet, dass die Produzenten eine Reihe von Start auswählen werden, um verschiedene Segmente einzuführen, anstatt sich auf einen Moderator zu verlassen.
Die Zeremonie sollte von Kevin Hart moderiert werden. Doch keine 24 Stunden später hatte er schon wieder abgesagt, nachdem er im Netz in die Kritik geraten war. Grund waren frühere homophobe Tweets von Hart. Er hatte sich zehn Jahre zuvor abfällig über gleichgeschlechtliche Liebe geäußert. Dafür sollte er sich laut Medienberichten öffentlich entschuldigen. Doch das hatte er laut eigener Aussage bereits getan – und reagierte auf die Kritik mit einer Absage seines Jobs als Host. Und das kurz vor der Verleihung.
Damit könnte die Show insgesamt auch kürzer werden und nun keine drei Stunden mehr dauern. Und auch ein jüngeres Publikum erreichen. Stattdessen wollen die Macher der Oscars den Fokus angeblich mehr auf die Laudatoren und Preisträger legen, heißt es in “Variety”. Sie sollen laut der Spekulationen mehr Raum bekommen, genauso wie Musik.
In Zeiten, in denen zunehmend Musical-, Musik- und Musikerfilme wie “A Star Is Born” oder “Bohemian Rhapsody” produziert werden, ist dies vielleicht keine schlechte Idee. Zwischendrin sollen dann einfach Promis moderieren. Ob dieser Kurs nun tatsächlich feststeht oder ob es weitere Oscar-Überraschungen gibt: Wir sehen es am 24. Februar 2019.