Billigere Rohstoffe für Safthersteller - Um 5% geringere Zoll auf konzentrierten Orangensaft

Quelle: eKapija Freitag, 25.01.2019. 10:49
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Safthersteller und Rohstoffimporteuer werden um 5% geringeren Zoll auf konzentrierten Orangensaft zahlen. Dank einer erfolgreichen Initiative der Wirtschaftskammer Serbien wurde die Importgebühr von 20 auf 15,2% gesenkt, was Unternehmen in dieser Brancihe mehr als 200.000 EUR jährlich ersparen sollte, teilte die serbische Wirtschaftskammer mit.

- Die Gruppe der Hersteller von Minieralwasser, Obstsäften und alkoholfreien Getränken bei der Wirtschaftskammer Serbien startete im Vorjahr die Initiative, dass der Zoll auf konzentrierten Orangensaft gesenkt wird. Dank eines Qualitätsdialogs mit dem Landwirtschafts- und Finanzministeirums konnte dieser Vorschlag erfolgreich realisiert werden und der Zoll auf konzentrierten Orangensaft um 4,8% gesenkt. Einschätzungen zufolge könnte diese Entscheidung Produzenten mehr als 200.000 ersparen - sagte Dimitrije Ivanovic, Sekretär des Verbandes der Lebensmittelindustrie bei der Wirtschaftskammer Serbien.

Von der Entscheidung werden nicht nur Hersteller, sondern auch Rohstoffimporteure profitieren, was zur besseren Wettbewerbsfähigkeit inländischer Produtke im Ausland beitragen soll, fügte Ivanovic hinzu.

- Als einheimisches Unternehmen und der größte Obstverarbeiter in Südosteuropa begrüßen wir alle Bemühungen um jede Zollentlastung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit inländischer Hersteller. Orangensaft gehört zu den drei beliebtesten Geschmacksrichtungen auf dem serbischen Markt, in Hinsicht auf die Marktbeteiligung und Bwertungen der Verbraucher. Nectar führt hochwertige brasilianische Orangen, wofür wir bisher einen Zoll von 20% bezahlt haben, sehr viel im Vergleich zum EU-Durchschnitt von 12,2%. Wir begrüßen deshalb alle Fortschritte, die man bisher machten, sowie die strategische Initiative der Wirtschaftskammer Serbien im Zusammenarbeit mit dem Land-, Forst- und Wasserwirtschaftsministerium und Finanzminiserium, Zölle auf 15,2% zu senken. Dies wird sich sehr positiv auf Verbraucher auswirken, weil die bestmöglichen Rohstoffe weltweit zugänglicher werden. Wir hoffen, dass die Bemühungen in dieser Richtung zum Erreichen des EU-Standards führen werden - erklärte Mihailo Jankovic, Direktor deer Nectar Gruppe.

Svetislav Parezanin, Geschäftsführer von AFC, das Rohstoffe aus Brasilien einführt, sagt, dass, mit dieser Entscheidung der Wiederspruch in unserem Zolltarif beseitigt wurde. Man konnte bisher Orangensaft zollfrei importieren, und bei der Einfuhr von Rohstoffen für die Herstellung von Säften einen Zoll von 20% zahlen, im Unterschied zu EU- und Nachbarländern, wo diese Gebühr bei 12,2%, bzw. zwischen 0-5% liegt.

- In Hinsicht darauf, dass der EU-Beitritt strategisches Ziel unserer Regierung ist, erwarten wir die weiere Senkung der Zollgebühr in der kommenden Zeit, mindestens auf das EU-Niveau von 12,2%. Dies würde zusätzlich unsere Wettbewerbsfähigkeit am Binnen- und Auslandsmarkt verbessern - so Parezanin.

Saska Biorcevic, Beraterin beim Verband für Lebensmittelindustrie der Wirtschaftskammer Serbien, sagt, dass in Serbien jährlich im Durchschnitt zwischen 2.500 und 3.000 Tonnen Orangensaft-Konzentrat eingeführt werden. Mehr als 70% Orangenkonzentrat für die Herstellung von Orangensaft werden aus Brasilien eingeführt, dem weltweit führenden Anbieter in diesem Bereich. Orangensaft ist weltweit Artikel Nummer Eins in diesem Bereich, während er in Serbien erst auf dem Platz drei, gleich hinter Apfel- und Pfirsichsaft ist.

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