"Leoni" unterzeichnet Verträge mit 80 Arbeitern des privatisierten Unternehmens "Fiaz"
Das deutsche Unternehmen "Leoni", das vor einigen Monaten die Fabrik "Fiaz" in Prokuplje gekauft hat, unterzeichnet bis Ende Juli Verträge mit ersten 80 Arbeitern, gab der Generalmanager des Unternehmens Peter Prohaska in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur "Beta" bekannt.
70 Arbeiter sollen Mitte August zur Ausbildung in der Slowakein geschickt werden. "Leoni" betreibt dort eine Fabrik für Automobilkabel.
Prohaska bekundete Zufriedenheit mit einem unlängst unterzeichneten Vertrag mit dem serbischen Ministerium für Wirtschaft und regionale Entwicklung über Subventionen für die Beschäftigung von neuen Arbeitern. Der Vertrag sieht staatliche Zuschüsse für "Leoni" in Höhe vor 5000 Euro für jeden neuen Beschäftigten vor.
Der Fabrikhof des ehemaligen Unternehmens "Fiaz" muss zunächst gereinigt und dekontaminiert werden, weil man hier das umweltschädliche und lebensgefährliche Asbest verwendet hat. Das serbische Ministerium für Umweltschutz und Raumentwicklung hat 30 Mio. Dinar zu diesen Zwecken bereitgestellt.
Dem Vertrag abgeschlossen mit dem serbischen Wirtschaftsministerium nach ist "Leoni" verpflichtet, 1.300 Arbeiter in Prokuplje zu beschäftigen und 15 Mio. Euro in die Produktion zu investieren. Die Produktion sollte, Plänen zufolge, bis Silvester aufgenommen werden.