Kompromiss anstatt generelles Rauchverbot in öffentlichen Räumen
Unter dem Slogan "Kompromiss ist die beste Lösung" starteten Vertreter der Bürgerinitiative "Schutz anstatt Verbot" am 18. Juli eine Aktion in Belgrad, die Besuchern der Kneipen, Cafés und Restaurant die Vorteile eines Gesetzes präsentieren soll, das Rauchen in öffentlichen Räumen und auf öffentlichen Flächen effizient regeln und Raucher und Nichtraucher gleichzeitig schützen kann.
In Cafés "OK.no", "Tribeca" und "Speak Easy" präsentierten Pantomimen anwesenden Gästen, wie eine gute Regelung des Rauchens in öffentlichen Räumen sowohl Nichtrauchern als auch Rauchern einen angenehmen Aufenthalt und gute Unterhaltung in gastgewerblichen Objekten garantieren kann, ohne in ihr Recht auf Selbstbestimmung einzugreifen.
- Unser Vorschlag ist ein Gesetz leicht anwendbar in der Praxis. Ich hoffe, dass die Regierung Serbiens in der Zeit der wirtschaflichen Krise die Bedeutung einer Kompromisslösung erkennt, die ein wichtiger Zweig der serbischen Wirtschaft wie Gastgewerbe nicht bedroht - sagte Zdravko Brkić, Mitglied des Ausschusses der Bürgerinitiative.
Vor mehr als einem Monat trafen sich Vertreter der Bürgerinitiative mit Zuständigen im serbischen Gesundheitsministerium, die überzeugende Argumente von Gastwirten und den ausgesprochenen Willen von 80.000 Wähler nicht akzeptieren wollten und dem Projekt des generellen Rauchverbots treu geblieben sind. Laut Nataša Lazarević, die dem Treffen im Namen des Gesundheitsministeriums beigewohnt hat, "sei das Gesundheitsministerium darüber im Klaren, dass Gastwirte überall Kollateralopfer eines solchen Gesetzes sind. Das ist aber unvermeidlich."
Die Aktion soll nach Belgrad in Novi Sad und Niš veranstaltet werden.
Informationen zu Initiative, die Vorlage für das Gesetz sowie das Verzeichnis der Standorte, wo man Unterschriften gegen das Rauchverbot sammeln wird, stehen Ihnen auf der Webseite der Bürgerinitiative www.zastitaumestozabrane.com zur Verfügung.