Neue Methode zur Berechnung von Umweltgebühren - Unternehmen, die veraltete Technologien einsetzen oder Öl und Gefahrstoffen transportieren, unterliegen der neuen Verordnung
Bisher wurde die Umweltgebühr pro Quadratmeter Wohnfläche oder als Prozentsatz des Einkommens berechnet.
- Ab sofort wird die Gebühr ausschließlich proportional zur Wasser-, Luft- und Bodenverschmutzung berechnet - so Filip Radovic, Direktor der Umweltschutzbehörde.
Die Verschmutzungsgebühr wird von denjenigen gezahlt, die schädliche Stoffe emittieren, von denjenigen, die gefährliche Abfälle produzieren und entsorgen, sowie von Versorgungsunternehmen.
Eine andere Art von Gebühr, die sich auf den Schutz und die Verbesserung der Umwelt bezieht, wird neben den Unternehmen und Unternehmern auch von den Bürgern bezahlt, die die Umwelt belasten.
- Die Liste wird auch Unternehmen enthalten, die Mineralölprodukte transportieren und Schadstoffe befördern - so die Umweltschutzbehörde.
Die Kontrolle darüber, wie das gesammelte Geld ausgegeben wird, aber auch die Gebührenerhebung sollen strenger kontrolliert werden.
- Neben dem Ministerium für Umweltschutz, dem Finanzministerium und der Umweltschutzbehörde werden in den örtlichen Einheiten mehrere Inspektoren tätig sein. Die Umsetzung der neuen Verordnung wird voraussichtlich die Einnahmen verdoppeln - so die Agentur.
Die neue Verordnung wird am stärksten die Hersteller betreffen, die veraltete Technologien einsetzen. Damit wird das Verursacherprinzip eingeführt, das seit mehreren Jahrzehnten in der EU umgesetzt wird.