"Western Union" investierte mehr als 5 Mio. US-Dollar in Serbien
Der führende Anbieter von weltweitem Geldtransfer "Western Union" gab heute (30. Juli 2009) bekannt, mehr als 5 Mio. US-Dollar in den letzten acht Jahren am serbischen Markt investiert zu haben.
Seit 2001 investiert das US-amerikanische Unternhemen in die Ausbildung von Angstellten in Banken und Postämtern, damit sie Dienstleistungen im Einklang mit den hohen Normen von "Western Union" erbringen können, ferner in die Entwicklung der Technik bzw. in die Verbindung mit dem weltweiten Netzwerk des Unternehmens sowie in die Promotion der Marke, erklärte Fabio DelGrosso, Direkto für Region Adria beim "Western Union" an einer Pressekonferenz.
Serbische Bürger können momentan Geld aus dem Ausland in 1.800 Filialen von "Western Union" erhalten.
DelGrosso könnte nicht präzisieren, wie viel Transaktionen im ersten Halbjahr 2009 über "Western Union" durchgeführt worden sind sowie wie viel Geld unsere Emigranten nach Serbien geschicht haben, weil Angaben für jedes einzelne Land nicht bekannt gegeben werden.
Der regionale Vizepräsident für Osteuropa und GUS, Jonathan Knaus, wies aber auf die offiziellen Angaben des serbischen Ministeriums für Diaspora über 5 Mrd. Euro, die jedes Jahres nach Serbien geschickt werden, eine Hälfte davon auf nicht transparente Weise.
- Im Vorjahr wurden Zahlungsanweisungen im Gesamtwert von 328 Mio. US-Dollar registriert. Wegen der Weltwirtschaftskrise rechnet die Weltbank mit einem Rückgang um sieben bis 10% zwischen 2009 und 2011 - sagte er.
Die Anzahl der Transaktionen wird, seiner Meinung nach, unverändert bleiben, der Wert der Zahlungsanweisungen wird aber sicher zurückgehen.
In den ersten sechs Monaten 2009 nahm die Anzahl der Überweisungen in Europa 8% zu.
Knaus hofft, dass die Regierung Serbiens bald die Zahlungsanweisungen aus Serbien liberalisieren wird, weil das Interesse dafür enorm ist.
Gegründet 1851 ermöglicht "Western Union" schnell Geld rund um den Globus zu transferieren, Rechnungen zu bezahlen und Zahlungsanweisungen zu erwerben. Das Unternehmen hat 385.000 Filialen in 200 Ländern weltweit.